Auch 2023 konnten wir sehr erfolgreich Naturbeobachtungen rund um die Ionischen Inseln und den Ambrakischen Golf machen. Die Naturbeobachtungen dienen zur Erforschung der Biodiversität im jeweiligen Revier. Die jährliche Dokumentation sowohl von einheimischen als auch von invasiven Spezies ist ein wichtiger Bestandteil der Biodiversitätsforschung. Wir veröffentlichen unsere Beobachtungen auf iNaturalist und nach erfolgreicher Bestätigung der Spezies werden diese auf GBIF veröffentlicht, der größten frei zugänglichen Datenbank für Spezies weltweit. 2023 haben wir 2044 Beobachtungen gemacht, von denen inzwischen fast alle Forschungsqualität haben. Die Beobachtungen umfassen 263 Arten und 147 Bestimmer haben uns geholfen die Spezies zu verifizieren oder sogar ganz zu bestimmen. Hier geht es zur Übersicht unserer Beobachtungen von 2023: https://www.inaturalist.org/projects/solarwave-2023. Hier geht es zur Übersicht aller Beobachtungen: https://www.inaturalist.org/projects/solarwave Das Forschungsgebiet umfasste fast alle ionischen Inseln und den Ambrakischen Golf. Zakynthos wurde aus Zeitgründen dieses Jahr nicht angefahren. Beispielhaft einige erste Forschungsergebnisse:

Wie hier berichtet, hat die Solarbootprojekte den Hauptpreis gesponsert für die Gewinner des von Peter Reimann initiierten Ulmer Solarbootwettbewerbs „Solarboote erleben“: eine Woche Mitfahren auf der SolarWave. Die glücklichen Gewinner sind eine Gruppe engagierter Schreinerlehrlinge aus Neu-Ulm, die mit ihrem selbstgebauten Solarkatamaran „Sunrise“ im Sommer 2022 bei der Schülerregatta in Ulm gewonnen haben. Herzlichen Glückwunsch! Dieser Artikel von BM online beschreibt sehr eindrücklich die vielen Herausforderungen auf dem Weg zum Solarbootbau: Die Gruppe der „Sonnenschreiner“ hat ihre Erfolgsgeschichte und Bilder ihrer Sunrise auf Instagram veröffentlicht: Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung und Abgabe ihrer beeindruckenden Gesellenstücke ist es im Sommer 2023 endlich so weit: Zwei Gruppen der Sonnenschreiner mit je 4 Gewinnern dürfen auf der SolarWave rund um Korfu mitfahren. Moritz, Jan, Valentin und Camillo sind vom 24. bis zum 31. Juli 2023 mit dabei und Dominique, Leonie, Leopold und Manuel begleiten uns vom 14. bis zum 21. August …

Die Sonnenschreiner, Gewinner des Solarbootwettbewerbs, auf der SolarWave weiterlesen »

Vor rund 2 ½ Jahren haben wir, Jasmin Dinkwa und ich, Christian Randegger, den Plan gefasst, mit einem Solarboot auf die lange Blauwasserreise zu gehen. In diesem Zusammenhang nahmen wir Kontakt mit www.solarboot-projekte.de auf. Ein reger Austausch entwickelte sich und irgendwann luden uns Falk und Susanne für einen mehrtätigen Törn um Korfu ein. Ziel war es, unseren Wunsch nach dem Leben auf einem ähnlichen Boot praxisnah zu überprüfen, Neues dazu zu lernen und eigene Naturbeobachtungen zu dokumentieren. 10 Tage auf der SolarWave 46 Falk holt uns Schweizer Landratten am Quai in der Bucht von Kerkyra ab und bringt uns zur SolarWave (auf dem Bild im Hintergrund zu sehen). Das erste herzliche kulinarische Willkommen – zubereitet von Susanne – macht Freude. Nach kurzer Einführung in die Bootsregeln durch den Skipper werden die Kojen bezogen. Gegen Abend erkunden wir Teile der Altstadt und genießen den Sundowner im hervorragenden Restaurant des …

Energieeffizientes Fahren mit Gourmet-Bordküche weiterlesen »

2022 wurden auf dem CruisingHome die alten 72 Blei-Traktionsbatterien mit einem Gesamtgewicht von 2,4 Tonnen durch 12 Lithium-Eisen-Phosphat (LiPO4) Batterien ersetzt. Abbau der Bleibatterien Beim Bau des CruisingHomes wurde 2013 ursprünglich eine große und schwere Bleibatterie eingebaut. Sie bestand aus insgesamt 72 Traktionsbatterien in offener Blei-Säure-Ausfertigung mit jeweils einer Zelle (Nennspannung 2 V). Diese Batterien waren in drei Gruppen mit jeweils 24 Zellen in 3p 24s (3x parallel und 24x seriell) Konfiguration in einem umgebenden Holzkasten aufgebaut. Durch den 8-jährigen Dauerbetrieb waren die Batterien erschöpft und sollten ausgetauscht werden. Ein Tausch gegen neue Blei-Säure-Traktionsbatterien sollte nicht durchgeführt werden, da die Handhabung der großen und schweren Batterien ausgesprochen problematisch ist, sobald „das Deck eines Bootes montiert ist“ – die erste Montage wurde durchgeführt bevor das Deck auf den Rumpf montiert wurde! Außerdem ist die Energieeffizienz des Lade-Entladezyklus bei Blei-Säure-Batterien wesentlich schlechter als bei LiFePO4-Batterien: ca. 25% Verlust im Vergleich …

Austausch der Batterien und des Shunts weiterlesen »

Durch Initiative von Peter Reimann entstand der Wettbewerb Solarboot erleben! Die Solarboot-Projekte sind Sponsor des Hauptgewinns und haben bei der Konzeption des Wettbewerbs sowie der technischen Umsetzung unterstützt. Gewinner des Wettbewerbs ist die Gruppe „Sonnenschreiner“ der Berufsschule Neu-Ulm. Aus diesem Team werden 2023 zwei Gruppen mit je 4 Teilnehmern für jeweils 1 Woche auf der SolarWave mitfahren.

Am 1. Juli 2022 kam die SolarWave diese Saison ins Wasser. Der Launch wurde wieder pünktlich und professionell von der Cleopatra Marina durchgeführt. Einer der Fokusbereiche dieser Saison ist die Messwerterfassung und Dokumentation der verfügbaren Solarenergie über vertikal installierte Solarpaneele. Das SolarWave Team hatte in den vorherigen Jahren mit vertikal ausgerichteten Pyranometern die jeweiligen Strahlungswerte gemessen. Über das Konzept vertikaler Solarpaneele und dem Einsatz auf Bootsrümpfen haben wir in folgenden Beiträgen berichtet: https://www.solarboot-projekte.de/solarzellen-schraeg-aufstellen/, https://www.solarboot-projekte.de/vertikale-solarpaneele-innovation-im-einsatz/, https://www.solarboot-projekte.de/mark-johnson-solar-segeln-mit-elektroantrieb-designstudie-seiner-pogo-30/ Diese Saison wurden 6 Solarpaneele von offgridtec installiert, 2 Paneele am Steuerbord Bug, 2 Paneele am Backbord Bug und 2 Paneele zur Erfassung von Referenzwerten horizontal auf dem Trampolin. Bei den installierten Solarmodulen handelt es sich um die Offgridtec PCB-ETFE 50W 39V semiflexibles Solarpanel. Die jeweils kombinierten Solarpaneele sind über eigene Solareladeregler (MPPT Regler) von Victron Energy an das Energie Management System der SolarWave angeschlossen. Es handelt sich um die SmartSolar charge controller …

Vertikale Solarpaneele weiterlesen »

Es gibt eine Vielzahl von Hinweisen zur Reinigung von Solaranlagen, beispielsweise von SolarWatt oder IBC Solar. Der wichtigste Hinweis ist, dass diese technischen Anlagen tatsächlich auch gereinigt werden müssen. Sinnvollerweise – insbesondere wenn der Zugang schwierig ist – wird die Reinigung auch mit einer Inspektion verbunden. Die Häufigkeit und die Intensität der Reinigung als auch die Auswahl der Reinigungstechniken und Materialien hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten sind: Die Solarmodule des CruisingHomes sind aktuell (2022) noch horizontal montiert. Dadurch ist der Ertrag unabhängig vom Kurs bzw. der Ausrichtung des Liegeplatzes – allerdings ist mindestens 2x jährlich eine Reinigung erforderlich, da das Wasser nicht vollständig abfließt. Es ist geplant, die Module leicht (mit einer Neigung von ca. 10 °) aufzuständern, um eine Selbstreinigung zu ermöglichen. Für die Reinigung der Solar-Module verwenden wir einen Dampfreiniger (Vileda Steam Plus Dampfreiniger) und destilliertes Wasser, um Kalkablagerungen zu verhindern. Dies funktioniert sehr …

Reinigung der Solar-Module auf dem CruisingHome weiterlesen »

Wir haben im Beitrag: „https://www.solarboot-projekte.de/hong-kong-jellyfish-project/“ berichtet, dass wir dem Hong Kong Jellyfish Project unsere in iNaturalist dokumentierte Beobachtung der Schirmqualle Phyllorhiza punctata für ihr neues Poster zur Verfügung stellen. Dieses Poster inklusive unseres Bildes (links oben) ist nun veröffentlicht worden und wird von John Terenzini in verschiedenen Social Media Kanälen aktiv beworben. Eine gelungene internationale Zusammenarbeit im Bereich von Bildung und Bürgerwissenschaften (Citizen Science).

Im aktuellen Video von Sono Motors vom 1. März 2022 erklärt Andrea Schmid, Testingenieurin für Solar-Integration bei Sono Motors, welche Messungen sie im großen „Solartheater“ von Sono Motors durchführt (das Beitragsbild ist ein Screenshot aus dem Video). In diesem Labor werden die Solarzellen des Prototyps bestromt, um dann Risse oder Defekte in den Zellen identifizieren zu können. Die Solarzellen werden dazu in Reihe geschaltet und mit einer Stromquelle am Prüfstand verbunden. Mit einer modifizieren Kamera ohne Infrarotfilter kann Andrea Schmid dann Bilder von den Zellen machen. Die Bilder geben Aufschluss über mögliche Defekte in den Zellen und zusätzlich werden die gewonnen Daten an das Photovoltaik-Entwicklungsteam weitergegeben. Im weiteren Verlauf des Videos erläutert Christian Hornschuch, Senior Engineer Solar and Power, welche zusätzlichen Messungen im Solarlabor von Sono Motors durchgeführt werden. Andrea Schmid hat 2017 ein Praxissemester bei der gemeinnützigen Falk Viczian Solarboot-Projekte gGmbH durchgeführt und konnte dort erste Erfahrungen …

Andrea Schmid ist Testingenieurin für Solar-Integration bei Sono Motors weiterlesen »

John Terenzini ist ein global erfahrener Outdoor-Guide, Forscher und studierter Umweltmanager. Seit einiger Zeit widmet er sich intensiv dem Thema „Quallen“ im Meeresgebiet von Hong Kong, um das Wissen rund um Quallen signifikant zu erweitern. Er hat dafür eine Bürgerwissenschaft (Citizen Science) Initiative ins Leben gerufen, das Hong Kong Jelly Fish Project (HKJP). Jeder, der eine Quallenbeobachtung macht oder einen Quallenstich erleidet, kann dies berichten und so dazu beitragen, dass das Wissen rund um Quallen und durch Quallen verursachte Verletzungen ergänzt und verbessert werden kann. Auf seiner Webseite schreibt John, dass 6 Quallenarten vom AFCD (Agriculture, Fisheries and Conservation Department) in Hong Kong aufgezeichnet sind. Auf dem Hong Kong Jellyfish Project in iNaturalist sind aktuell schon 37 Arten mit den jeweiligen Beobachtungen dokumentiert. Das Hong Kong Jelly Fish Project erfasst auf seiner Webseite zusätzliche Informationen, die einerseits dazu verwendet werden, die Bevölkerung zu informieren und außerdem der weiteren …

Hong Kong Jellyfish Project weiterlesen »

Dolphin Biology and Conservation, eine gemeinnützige italienische Organisation, hat einen großartigen Film über Delfine in der nördlichen Adria gemacht und auf ihrer Webseite veröffentlicht. In eindrücklichen Videosequenzen sind wir bei den wunderschönen, schwierigen und traurigen Momenten der Forschungsarbeit von Silvia Bonizzoni und Giovanni Bearzi dabei. Sie filmen und beschreiben ihre Forschungstätigkeit rund um die in der Nordadria ansässigen Gemeinen Tümmler. Auf der Webseite von dolphinbiology kann man noch sehr viel mehr über die langjährige Arbeit der engagierten Meeresbiologinnen und Meeresbiologen erfahren und auf dem YouTube Kanal der Organisation kann man außerordentlich beeindruckende Videos finden, auch über die Arbeit der Organisation in Griechenland.

Die aktuellen Forschungsergebnisse zur Verbreitung der Streifengrundel (Gobius bucchichi) im Mittelmeer enthalten bisher keine Dokumentation dieser Spezies im Ambrakischen Golf. (Vgl: Tiralongo, Francesco & Pillon, Roberto. (2020). New distributional records of Gobius bucchichi (Pisces, Gobiidae) from the Mediterranean Sea and in situ comparisons with Gobius incognitus. 30. 215-220. 10.19233/ASHS.2020.25.) Wir haben dieses Jahr, im September 2021, das Vorkommen von Gobius bucchichi im Ambrakischen Golf als erste Naturbeobachter dokumentiert. Das ist ein neues Forschungsergebnis und wird von den entsprechenden Forschern auf iNaturalist begeistert gewürdigt: Wir haben in ca. 1-2 Meter Tiefe eines geschützten, sandigen Küstenabschnitts des Ambrakischen Golfs bisher zwei Beobachtungen von Gobius bucchichi gemacht und diese auf iNaturalist veröffentlicht:

Wie macht man solch ein Foto? Das Bild wurde im Ambrakischen Golf mit einer Olympus TG6 bei einer Wassertiefe von weniger als 70 cm aufgenommen. Der ca. 20 cm große Fisch sitzt auf einem Stein knapp unter der Wasseroberfläche. Der Boden und die Felsen ringsum sind von Steinseeigeln übersät. Da muss sich der frei tauchende Fotograf schon sehr gut waagrecht ausbalancieren. Er darf keine unkontrollierten Bewegungen machen und die Hand mit der Kamera ganz langsam und ganz vorsichtig auf Augenhöhe des Fisches senken. Wenn das zu schnell passiert, zieht sich der Parablennius blitzschnell in seine nahe gelegene Höhle zurück. Dann auf den Auslöser drücken und hoffen, dass das Bild scharf geworden ist. Bei sehr viel Erfahrung, Ruhe und etwas Glück kommen dann solche Bilder zustande, die die Persönlichkeit dieses Parablennius ins rechte Licht rücken und natürlich zu einer Bestimmung in iNaturalist dienen.

Der Indische Rotfeuerfisch (Pterois miles) ist als invasive Art über den Suezkanal ins Mittelmeer eingewandert. Er hat giftige Stacheln, ernährt sich von kleinen Fischen und Krebsen und vermehrt sich ausgesprochen schnell. Seitdem der Indische Rotfeuerfisch 2016 die Südostküste von Zypern dominiert, wird dort aktiv gegen ihn vorgegangen. Zypern hat 2016 eine EU finanzierte großangelegte Initiative ergriffen, um sich gegen die Invasion zur Wehr zu setzen, da diese sowohl die einheimischen Arten verdrängt als auch die Fischerei beeinträchtigt. Hier geht es zur Webseite: https://relionmed.eu/ Wir hatten im Ionischen Meer in den vergangenen Jahren noch keine Rotfeuerfische beobachtet. Dieses Jahr haben wir drei Beobachtungen dokumentiert, alle in Ithaka. Befreundete Segler und passionierte Apnoe-Taucher hatten einige Tage zuvor eine Gruppe von vier Indischen Rotfeuerfischen in einer anderen Bucht in Ithaka in 5 Meter Tiefe gesichtet und uns darüber informiert. Wenn man sich die Beobachtungen auf iNaturalist dazu anschaut, sieht man, dass …

Der Indische Rotfeuerfisch im Ionischen Meer weiterlesen »

„Ambrakischer Golf“ ist sowohl der Name für den 400 Quadratkilometer großen Golf des Ionischen Meeres als auch der Name eines der wichtigsten Feuchtgebiete Griechenlands, das diesen umgibt. 2008 wurde der Nationalpark „Amvrakikos National Wetlands Park“ gegründet, um dieses Gebiet besser zu schützen. Laut Webseite des Nationalparks wurden in dem Feuchtgebiet 295 Vorgelarten registriert, außerdem gibt es im Golf ca. 150 Delphine (Große Tümmler) und viele Unechte Karettschildkröten (Caretta caretta). (vgl. https://virtual-amvrakikos.gr/amvrakikos/). Der Ambrakische Golf hat eine jahrtausendalte Fischereitradition, da der Golf und die sie umgebenden Lagunen sehr fischreich sind. Es gibt unseres Wissens nach jedoch keine Dokumentation der Unterwasserwelt der Uferzone des Ambrakischen Golfs. Das Wasser ist durch den hohen Süßwassereintrag im oberen Bereich sehr unklar und hat uns bisher davon abgehalten tiefer zu schnorcheln. Wie groß war jedoch unsere Begeisterung, als wir entdeckten, dass das Wasser in 2 bis 3 Meter Tiefe klar ist und eine erstaunliche …

Entdeckungen im Ambrakischen Golf weiterlesen »

Um die SolarWave persönlich kennen zu lernen, haben wir zwei miteinander befreundete Familien mit ihren Kindern im Juli 2021 für einen Tag auf die SolarWave eingeladen. Das Erlebnis auf einem vollständig autarken Solarboot relativ lautlos zu fahren, bekocht zu werden und Delphine zu beobachten, fanden alle sehr interessant. Gerne haben wir die SolarWave gezeigt, die Funktionsweise erläutert und alle Fragen beantwortet. Wir hatten sehr großes Glück und konnten Mittags im Ambrakischen Golf eine Schule Große Tümmler beobachten, die zur SolarWave schwammen und später in großen Sprüngen weiterzogen. Wir konnten die Hydrophone zeigen, die wir nutzen, um Delphinlaute aufzunehmen. Es ist für alle Interessierten immer wieder überraschend zu erfahren, dass für alles, was auf der SolarWave passiert, die Sonne die Energie liefert. Wir fahren mit den Elektromotoren, entsalzen Meerwasser mit unserer Meerwasserentsalzungsanlage, betreiben einen Kühlschrank, kochen und backen, laden unsere elektrischen Geräte, auch den Elektromotor des Beiboots, alles mit …

Tagesausflug auf der SolarWave in den Ambrakischen Golf weiterlesen »

Manchmal läuft es nicht gut. Wenn ein Motorboot einem Segelkatamaran in einer Böe von 30kn Wind nicht entsprechend vorschriftsmäßig ausweicht, verursacht das Stress für das beste Boot und die beste Crew. In diesem Fall reißt das Segel des Segelkatamarans komplett ein. Und dann springt der Motor nicht mehr an. Schwierig. Der erfahrene Skipper lässt das Boot dann vor dem Wind ablaufen, bis er in einer sicheren Bucht den Anker werfen kann. Hier kommt die SolarWave ins Spiel. Wir bieten den befreundeten Seglern an ihren Katamaran bis zur nächsten Marina zu schleppen, damit die notwendigen Reparaturen schnell durchgeführt werden können. Die nächste Marina ist 2 Tagesfahrten entfernt. Solch ein Manöver ist unseres Wissens nach noch von keinem Solarboot durchgeführt worden und es gibt einiges zu überdenken. Wie soll abgeschleppt werden? Wie soll gemeinsam geankert werden? Welchen Einfluss hat das auf das Energiemanagement und den Vortrieb? Das Wetter ist stabil …

Solarkatamaran schleppt Segelkatamaran weiterlesen »

Eine unserer neuesten Beobachtungen ist der auf dem Beitragsbild zu sehende Madeira-Drachenkopf (Scorpaena maderensis), der selten im Mittelmeer zu finden ist. Hier unsere Beobachtung auf iNaturalist. Diese Saison arbeiten wir fokussiert daran, so viele Beobachtungen wie möglich zeitnah für Forschungszwecke zu dokumentieren und zur Verfügung zu stellen. Tiere und deren Verhalten versteht man viel besser, wenn man sie in ihrer natürlichen Umgebung bei ihrem natürlichem Verhalten sieht. Kurzvideos helfen dies zu vermitteln. Da man auf iNaturalist keine Videos hochladen kann, haben wir bei dafür geeigneten Beobachtungen das Video auf unserer iNaturalist Playlist in YouTube hochgeladen. Vergleiche dazu auch diesen Beitrag. Bei den jeweiligen Beobachtungen auf iNaturalist findet man den Link zu den Videos unter dem Bild bei „Notizen“. Hier dargestellt am Beispiel einer Grundelart, der Schlankgrundel (gobius geniporus), die als endemische Art nur im Mittelmeer zu finden ist. So stellt sich die Seite auf iNaturalist dar: Im Bereich …

Beobachtungen auf iNaturalist und YouTube weiterlesen »

Seit 2021 läuft ein Projekt des SolarWave-Teams zur Aufnahme und Dokumentation der Laute, die Cetacean im Bereich der Ionischen Inseln zur Kommunikation verwenden. Der Ambrakische Golf ist für erste Studien dafür ganz besonders geeignet, da es dort ansässige Große Tümmler gibt. Laut des folgenden Artikels von 2016 sind dort ungefähr 150 Tiere dauerhaft ansässig und durch verschiedene Faktoren stark gefährdet. Hier der Abstrakt des Artikels: The bottlenose dolphin is the only cetacean present in the semi-closed waters of the Gulf of Ambracia, western Greece. This increasingly degraded coastal ecosystem hosts one of the highest observed densities in the Mediterranean for this species. Photo-identification data and tissue samples collected through skin-swabbing and remote biopsy sampling techniques during boat-based surveys conducted between 2006-2015 in the Gulf, were used to examine bottlenose dolphin abundance, population trends, site fidelity, genetic differentiation and toxicological status. Bottlenose dolphins showed high levels of year-round site …

Kommunikation von Großen Tümmlern im Ambrakischen Golf weiterlesen »

Nach einer kurzen Vorbereitung von 3 Tagen an Land kommt die SolarWave für ihren Forschungsaufenthalt von 3 Monaten im Ionischen Meer am 2. Juli 2021 ins Wasser. Die professionelle Crew der Cleopatra Marina arbeitet wieder reibungslos zusammen und ermöglicht damit eine problemlose Wasserung mit dem großen Kran. Die Saison kann starten!

Am 2. Juli kommt die SolarWave für die diesjährige Saison ins Wasser. Der Fokus dieser Saison liegt einerseits auf der Weiterführung der Messwerterfassung und andererseits auf der Naturbeobachtung für das Biodiversitäts-Monitoring im Bereich der Ionischen Inseln. Dafür stehen dem SolarWave Team weitere Kameras und auch ein Set von fünf Hydrophonen zur Verfügung. Mit den DolphinEar Pro Hydrophonen werden wir versuchen, Delphinlaute aufzunehmen. Die Hydrophone werden an das Audio Interface M-Audio AIR 192 angeschlossen. Die Lautäußerungen werden in einem weiteren Schritt in kommunikative, explorative und weitere Laute unterteilt. Wir integrieren bei diesem Projekt Anregungen und Produktempfehlungen von Mercedes von WWET. Wir haben dieses Jahr folgende Kameras für Naturaufnahmen an Bord: Ergänzend für die Unterwasserkameras gibt es einen Handgriff zur gleichzeitigen Befestigung der Unterwasser Kamera und zwei Unterwasser Tauchlampen (IPX8 wasserdicht, 18000 lm, 500 m) (neu für die Saison 2021): Dieser Aufbau soll das Ausleuchten und Filmen von Unterwasserszenen in …

Kameras und Hydrophone für die Saison 2021 weiterlesen »

In den letzten 3 Jahren, 2018-2020, fuhr die SolarWave 2.700 Seemeilen im Revier Ionische Inseln (insgesamt fuhr sie 8.034 Seemeilen seit 2014). Ein vergleichbarer klassischer Motor- oder Segelkatamaran hätte in diesem Zeitraum (bei gleichen, relativ niedrigen Geschwindigkeiten von 4 kn = 7,2 km/h) über 4.000 Liter Diesel verbraucht. Bei den Motorbooten sind jedoch deutlich höhere Fahrgeschwindigkeiten (8-12 kn) die Regel. Unter diesen, realen Bedingungen hätte ein vergleichbares Boot die 4- bis 10-fache Menge Diesel verbraucht, d.h. bis zu 40.000 l Diesel! Durch den Einsatz der Solarzellen konnten wir allein in den letzten 3 Jahren 11 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Wir haben in den letzten 3 Jahren für den Betrieb der SolarWave keine fossilen Brenn- oder Betriebsstoffe eingesetzt. Seit 2014 wurden durch den Solarbetrieb der SolarWave mindestens 32 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Das entspricht einem Diesel-Äquivalent von ca. 12.000 Litern. Zum Vergleich: ein PKW mit einer Jahresfahrleistung von 10.000 km verbraucht …

Solarbetrieb einmal anders gerechnet weiterlesen »

Seit Januar 2021 ist das Meeresgebiet zwischen Teneriffa und La Gomera das erste zertifizierte Walschutzgebiet Europas. Vergleiche auch diesen Beitrag. Wir hatten die Möglichkeit Anfang Mai 2021 eine Walbeobachtungstour mitzumachen, organisiert von Whale Wise Eco Tours. Whale Wise Eco Tours ist einer der wenigen Anbieter die eine komplett nachhaltige Tour anbieten. Das Beste aber ist, dass die Eignerin und Skipperin, Mercedes, nicht nur eine erfahrene Meeresbiologin ist, die sich der Erforschung der Kommunikation von Cetacean, also Walen, verschrieben hat, sondern sich auch extrem engagiert für den Schutz der Cetacean einsetzt. Sie war maßgeblich beteiligt daran, dass dieses Meeresgebiet zum Meeresschutzgebiet erklärt wurde. Die Walbeobachtungstouren von Whale Wise Eco Tours finden an Bord eines umweltfreundlichen Bootes statt. Dieses ist zusätzlich zu den regulären Motoren mit Elektromotoren von Torqeedo und Solarpaneelen ausgestattet. Während der Tour und nach der Sicherheitseinweisung gibt Mercedes einen Überblick über die vorkommenden Walarten. Einige sind Residenten, …

Walbeobachtung vor Teneriffa und La Gomera weiterlesen »

Die SolarWave ist unser primäres Forschungs- und Beobachtungsboot. Deshalb gibt es für alle Beobachtungen, die auf Expeditionen der SolarWave durchgeführt wurden, eine Struktur von Projekten, die als Abfragefilter für die verschiedenen Beobachtungen dienen. Das Dachprojekt ist das Projekt SolarWave. Es vereint alle Beobachtungen der untergeordneten Einzelprojekte. Die untergeordneten Projekte sind die Projekte SolarWave 2014, SolarWave 2015, … usw. für jede Beobachtungssaison gibt es ein Projekt. Immer wenn die Beobachtungen einer Saison vollständig erfasst sind wird das im Blog mitgeteilt. Für die Saison 2014 ist das schon erreicht: siehe Erfassung der Natur-Beobachtungen der Saison 2014 für iNaturalist.org abgeschlossen

Die Abfrage der Beobachtungen, die von der gemeinnützigen Falk Viczian Solarboot-Projekte gGmbH aufgezeichnet wurden kann entweder über das Attribut Recorded by oder Recorded by ID durchgeführt werden. Bitte beachten: wir ermuntern unsere Gäste und Mitbeobachter, die von ihnen durchgeführten Beobachtungen unter eigenem Namen in iNaturalist.org aufzuzeichnen. In diesem Fall müssen bei Abfragen an GBIF.org, die Beobachtungen z.B. an Bord der SolarWave abfragen sollen, eine Liste weiterer Recorded by oder Recorded by ID angegeben werden. Für die Abfragen über iNaturalist.org verwenden wir für diesen Zweck eigene Projekte, z.B. das Projekt SolarWave 2014. Die Suche der Beobachtungen erfolgt unter https://www.gbif.org/occurrence/search als „occurence“ (also „Auftreten“ bzw. „Erscheinung“). Die Abfragemöglichkeiten von GBIF.org sind noch wesentlich umfangreicher als die von iNaturalist.org – zudem werden die knappen Ressourcen von iNaturalist.org nicht belastet, wenn die Abfragen über GBIF.org erfolgen. Darauf weist iNaturalist.org hin, wenn potentiell größere Abfragen an ihr System vorbereitet werden. Außerdem bekommt jede …

Abfrage der Beobachtungen in GBIF.org weiterlesen »

Seitdem wir unsere ersten Beobachtungen auf iNaturalist.org eingestellt haben waren wir gespannt, wie die weitere Entwicklung sein würde. Wann würden die Beobachtungen bestätigt werden? Wann Forschungsqualität erhalten? Und: wann würden sie übertragen werden in die Global Biodiversity Information Facility? Heute haben wir die erste eigene Beobachtung in GBIF.org gesehen! Ein weiteres Etappenziel ist erreicht! https://www.gbif.org/occurrence/3070769031 ist jetzt als GBIF.org Beobachtung veröffentlicht und erhält dadurch eine eindeutige und dauerhafte DOI (digital object identifier) und kann nun zuverlässig und korrekt zitiert werden: Ueda K (2021). iNaturalist Research-grade Observations. iNaturalist.org. Occurrence dataset https://doi.org/10.15468/ab3s5x accessed via GBIF.org on 2021-04-17. https://www.gbif.org/occurrence/3070769031

Auf Google Maps haben wir eine eigene Karte erstellt mit den Routen der SolarWave. Die Routen wurden aus den Tracks erstellt indem die Tracks vereinfacht wurden – dabei kann es durchaus mal vorkommen, dass die neue „Route“ auch über Land führt. Dies entspricht dann nicht der Realität – die SolarWave fährt nur in der Cleopatra Marina „über“ Land – ansonsten schwimmt sie immer im Wasser! Die folgende Karte ist interaktiv. Einfach mit der Maus die Karte verschieben und mit den Schaltflächen die Kartenansicht ändern. Es ist auch möglich, die Karte im Vollbild anzusehen und dann in der Legende auszuwählen, welche Törns gezeigt werden sollen. Viel Spaß!

Für die Finanzierung der gemeinnützigen Arbeit der Falk Viczian Solarboot-Projekte gGmbH könnten wir unsere Foto- und Video-Aufnahmen auch für kommerzielle Zwecke lizenzieren. Einer der möglichen Partner ist Adobe Stocks. Die Auswahl von hochwertigen Videos ist noch überschaubar – eine kommerzielle Lizenzierung kann also durchaus geeignet sein, um die Einnahmen zu stabilisieren. Dabei ist in jedem Fall zu prüfen, ob und in wie weit diese kommerzielle Nutzung mit unseren Zielen im Bereich Tier-Rechte und Tier-Persönlichkeitsrechte kollidiert.

Die von uns verwendete Lizenz auf iNaturalist.org ist CC BY-NC, also Creative Commons mit Namensnennung (Falk Viczian Solarboot-Projekte gemeinnützige GmbH) und beschränkt auf nicht-kommerzielle Verwendung. Für uns ist es wichtig, dass die gewählte Lizenzierung eine Nutzung auf Wikipedia und GBIF ermöglicht. Bei Gelgenehit werden wir besondere Videos auch für die kommerzielle Nutzung lizenzieren, z.B. auf Adobe Stock. Dies kann dann zusätzliche Einnahmen für die gemeinnützige Tätigkeit der Firma generieren.

Evtl. wird es in Zukunft möglich sein, auch Videos zu speichern, wenn diese mit einer Common Creative Lizenz lizenziert werden – denn Amazon stellt iNaturalist.org ab 15. April 2021 den Teil des Service kostenlos zur Verfügung, der benötigt wird, um Open Data lizenzierte Bilder und Medien bereit zu stellen. https://www.inaturalist.org/blog/48165-we-want-you-to-license-your-inaturalist-photos-before-april-15th

iNaturalist.org ermöglicht es aktuell nicht, Videos zu speichern. Evtl. wird es in Zukunft möglich sein, auch Videos zu speichern, wenn diese mit einer Common Creative Lizenz lizenziert werden – denn Amazon stellt iNaturalist.org ab 15. April 2021 den Teil des Service kostenlos zur Verfügung, der benötigt wird, um Open Data lizenzierte Bilder und Medien bereit zu stellen. https://www.inaturalist.org/blog/48165-we-want-you-to-license-your-inaturalist-photos-before-april-15th Wir werden das Thema verfolgen und uns im Forum beteiligen. Es gibt zwei mögliche Wege, um Videos zur Dokumentation der Beobachtung zur Verfügung zu stellen. Bereitstellen der Videos als animiertes GIF Beim „Stöbern“ auf iNaturalist.org ist Susanne ein Kurzfilm eines krabbelnden Marienkäfers aufgefallen. Ja, wie geht denn das? Videos sind doch nicht „erlaubt“? Nun, ganz einfach! Das Video ist ein animiertes GIF. Wir haben die Möglichkeit genutzt und für bisher zwei unserer Beobachtungen mit Adobe Premiere animierte GIFs erstellt. Die Größe ist auf 20 MB begrenzt. Das reicht jedoch aus, …

Bereitstellen von Videos für Beobachtungen weiterlesen »

Die für die Beobachtungen verwendeten Bilder werden bei iNaturalist.org in verschiedenen Auflösungen bzw. Größen archiviert. Dies zeigen wir am Beispiel einer Beobachtung eines Italienischen Aronstabes. Die Original-Bildgröße ist immer die größte verfügbare! Wenn das Original nur eine geringe Auflösung hat, dann werden auch die anderen Bildgrößen nicht größer als das Original. Das Original wird (aktuell, also im April 2021) nicht in beliebiger Größe gespeichert, sondern auf eine maximale Seitenbreite von 2048 Bildpunkten herunterskaliert, wenn es größer ist. iNaturalist.org ist NICHT geeignet für die Archivierung der Originale – die Originale MÜSSEN selber archiviert werden. Die gespeicherten Metadaten für das Original sind korrekt und erlauben also eine Abschätzung der Qualität des Bildes. Wenn Aufnahmen vorhanden sind bei denen das Motiv nicht das ganze Aufnahmeformat ausfüllt (das ist in der Regel der Fall), dann sollte das Bild VOR dem Laden in iNaturalist.org beschnitten werden! Nur so kann die Beobachtung in der …

Bild-Archivierung bei iNaturalist.org weiterlesen »

Das Beitragsbild zeigt die Routen der SolarWave in den Jahren 2014-2019 bei Ein- und Ausfahrt in den Ambrakischen Golf durch den Kanal bei Aktio-Preveza. Für die Überprüfung und ggf. Ergänzung der Standort-Daten in den Bildern der Beobachtungen haben wir ein einfaches GPS-Status-Konzept entwickelt. In einem ersten Schritt wird geprüft, ob GPS-Informationen vorhanden sind. Sie können in einem zweiten Schritt ggf. manuell ergänzt werden. Die Genauigkeit bei manueller Ergänzung kann sehr hoch, da der Fotograf sich häufig an den präzisen Standort erinnern kann – insbesondere mit dem abgebildeten Motiv. Alternativ können die Standort-Koordinaten aus einem Standortverlauf eines Handys oder eines anderen Trackers oder aus dem Schiffs-Log durch Interpolation ermittelt werden. Diese Verlaufsdaten liegen in der Regel als GPX-Aufzeichnungen vor. Von der Qualität der GPX-Aufzeichnung (zeitliche und räumliche Auflösung) hängt die Qualität der interpolierten Standort-Koordinaten ab. Die Genauigkeit der Koordinaten wird angegeben – jedoch nicht in absoluten Fehlerwerten – dafür …

GPS-Status-Konzept weiterlesen »

Die Beobachtungen für das iNaturalist.org Projekt SolarWave 2014 sind vollständig erfasst. Die Beobachtungen haben zum größten Teil Forschungsqualität. Einige der Beobachtungen werden noch Forschungsqualität bekommen – einige jedoch mit Sicherheit nicht, da die Bestimmung der Art für unsere Fledermaus-Beobachtungen anhand der Bilder nicht ausreichend sicher möglich ist. 32 Bestimmer haben sich die Zeit genommen, für 62 Beobachtungen insgesamt 115 Bestimmungen durchzuführen. Das Konzept „Bürger-Wissenschaften“ funktioniert!

Wir werden in den nächsten Jahren ein neues Konzept für nachhaltige Beobachtungen entwickeln und durchführen. Die Überlegungen basieren auf unseren Erfahrungen aus 7 Jahren Forschungs- und Beobachtungstätigkeit auf der SolarWave – dem einzigen 100% solar-autarken Forschungsboot im Ionischen Meer. Wir möchten damit die verschiedenen gesammelten Erfahrungen und umfangreiche Expertise aus verschiedenen Bereichen (Community Integration, Citizen Science, Drohnen, Kamera-Automatisierung, Verteilte IT-Systeme, Cloud Services, künstliche Intelligenz) zusammen bringen und eine weltweit einzigartige Beobachtungserfahrung schaffen. Mittendrin statt nicht dabei! ARO AUGMENTED REALITY OBSERVATIONS ein Projekt der Falk Viczian Solarboot-Projekte gemeinnützige GmbH Herausforderungen Beobachter müssen heute noch alle zum Forschungsgebiet reisen ein enormer Aufwand mit Logistik, Reisen, Unterbringung, … sehr kosten- und zeitintensiv es werden evtl. Reisen durchgeführt, die nicht notwendig sind, aber trotzdem die Beobachtungshabitate übermäßig belasten können Die Gemeinschaft der Bürger-Wissenschaftler wird erst relativ spät eingebunden Beobachtungen müssen erst aufbereitet werden, bevor die Gemeinschaft mitarbeiten kann Die Gemeinschaft kann sich …

Ankündigung Projekt ARO Augmented Reality Observation weiterlesen »

Delphine zu beobachten ist faszinierend! Falk Viczian Ihr Spiel, ihr Schwimmstil, ihre Eleganz sind jedes Mal beeindruckend. Die Varianz ihres Verhaltens ist enorm: mal schwimmen sie ruhig im Delphin-Stil in einer Formation in einer kleinen Gruppe, mal schwimmen sie allein. Manchmal schwimmen sie zielgerichtet und nehmen von der SolarWave keine Notiz – dann ist die Beobachtung schnell vorbei. Mit der SolarWave wollen und können wir die Delphine nicht verfolgen.. Nur mit der optischen Reichweite unserer leistungsfähigen Tele-Objektive können wir dann noch etwas „hinterher“ sehen. Manchmal sind sie total verspielt, nehmen sich Zeit für uns, kommen zur SolarWave, schwimmen vor ihren beiden Bugspitzen, wir pfeifen und sie antworten oder auch anders herum. Wer fängt mit dem Spiel an? Wer weiß das schon? Manche Tiere springen, machen sogar Saltos! Pure Lebenslust – und manchmal steckt da wohl auch Jagdtrieb dahinter: die Delphine können durch das „Fallen auf die Wasseroberfläche“ auch …

Auswertung der Delphin-Beobachtungen weiterlesen »

Wir sind seit einer guten Woche auf iNaturalist aktiv. Wir sind begeistert! Auf iNaturalist ist eine weltweite professionelle hilfsbereite Community von Profis und Amateuren sehr aktiv. Diese Community unterstützt bei der Bestimmung von Fauna und Flora und begutachtet und kommentiert die Beobachtungen. Zu unserer Statistik: Stand heute (09.04.2021) haben wir 62 Beobachtungen von 36 Arten hochgeladen. 37 Bestimmer haben unterstützt. Die meisten Beobachtungen sind noch von 2014. 2014 ist vollständig ausgewertet. Wir haben bisher wenige Beobachtungen von 2015-2020 veröffentlicht. In den nächsten Wochen werden sehr viele neue Beobachtungen aus diesen Jahren dazukommen. Erste Ergebnisse: Von den 62 Beobachtungen haben aktuell 50 Beobachtungen Forschungsqualität – das ist extrem schnell. Die 37 Bestimmer kommen von der ganzen Welt: aus Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien und Neuseeland. Es sind teilweise Bürger Wissenschaftler (Citizen Scientists), darunter auch die Top-Bestimmer bestimmter Regionen oder Spezies. Auch Wissenschaftler und Kuratoren von iNaturalist, sowie Fotografen und Autoren …

Großartige erste Erfahrungen mit iNaturalist weiterlesen »

Naturbeobachtungen auf iNaturalist.org Unsere Beobachtungen von Lebewesen veröffentlichen wir auf iNaturalist.org unter dem Konto Solarboot-Projekte. Bisher haben wir 17 Beobachtungen eingetragen – alle mit Forschungsqualität. Die Community auf iNaturalist.org ist phänomenal! Übersicht aller Beobachtungen des Solarboot-Projekte-Teams Eine aktuelle Liste unserer Beobachtungen gibt es auf iNaturalist.org. Taxanomie-Liste auf iNaturalist.org Für unsere Taxonomie-Arbeit haben wir eine eigene Liste Taxonomie, solarboot-projekte angelegt. Kategorien in WordPress für die Taxonomie der Lebewesen mit Link zu iNaturalist.org Wir übernehmen für unsere Beobachtungen und Beiträge zu Lebewesen die Taxanomie für Lebewesen von iNaturalist.org. iNat orientiert sich wiederum bei der Taxonomie-Definition an verschiedenen Autoritäten. Details hier https://www.inaturalist.org/pages/curator+guide#authorities Wir übernehmen nicht die vollständige Taxanomie mit allen Ebenen, sondern beschränken uns auf die von uns beobachteten Spezies und auf die Spezies über die wir berichten. Bei der Auswahl der Taxonomie-Ebenen beschränken wir uns auf das für unsere Zwecke Notwendige und verzichten wo möglich und sinnvoll auch noch auf …

Taxonomie: Beobachtung – Lebewesen (Biota) weiterlesen »

Wir übernehmen für unsere Beobachtungen und Beiträge zu Lebewesen die Taxanomie für Lebewesen von iNaturalist.org. iNat orientiert sich wiederum bei der Taxonomie-Definition an verschiedenen Autoritäten. Details hier https://www.inaturalist.org/pages/curator+guide#authorities Wir übernehmen nicht die vollständige Taxanomie mit allen Ebenen, sondern beschränken uns auf die von uns beobachteten Spezies sowie auf die Spezies über die wir berichten. Bei der Auswahl der Taxonomie-Ebenen beschränken wir uns auf das für unsere Zwecke Notwendige: Reich Stamm Klasse Ordnung Familie Art Super- und Sub-Klasse, -Ordnung, -Familie und -Art werden wir in der Regel nicht in unserer Kategorie erfassen. Diese zusätzlichen Ebenen werden automatisch in iNaturalist.org ergänzt, sobald die Art eindeutig bestimmt ist. Die Taxonomie wird als Hierarchie von Kategorien abgebildet. Sie wird bei Bedarf ergänzt sobald ein neuer Eintrag auf der „untersten“ Ebene (Blatt der Hierarchie) benötigt wird. Das wird in der Regel eine Art sein, die wir beobachtet haben oder es kann auch eine …

Natur-Beobachtungen und Taxanomie für Lebewesen (Biota) weiterlesen »

Der erste Versuch, den Standort-Verlauf aus den Informationen des Google Standort-Verlauf zu extrahieren und dann damit die Bilder der Beobachtungen mit Geo-Daten zu versehen war nicht erfolgreich. Wir testen den zweiten, vielleicht natürlicheren Weg. Da wir Referenz-Bilder mit dem Smartphone gemacht haben können wir die zeitlich dazwischen liegenden Bilder auf die gefahrene Strecke verteilen. Das ist zwar nicht exakt aber für unsere Zwecke ausreichend genau. Der Fehler bei der Ortsbestimmung ist kleiner als 100m – der manuelle Aufwand bei den überschaubar wenigen Bildern noch gut durchführbar.

An den Ort einer Beobachtung kann man sich erinnern. Ganz genau! Auch noch nach Jahren! Hm… Quelle? Hab ich vergessen.. Hm… Hilfreich als Gedächtnisstütze ist der Standortverlauf, der von Smartphones aufgezeichnet wird. Diese Funktion muss aktiviert sein, damit sie funktionieren darf und kann. Standardmäßig ist die Funktion ausgeschaltet aus Datenschutzgründen. Die „Zacken“ vom zentralen Ankerplatz im Nordosten der Bucht von Ammoudia an Land sind Fehler bei der Positionsbestimmung. Sobald ein erster Standortverlauf (englisch „track“) in der Google Zeitachse vorhanden ist, ist es möglich, weitere Weg-Punkte zu ergänzen z.B. den Umkehrpunkt und die Beobachtungspunkte. Für eine direkte Geo-Kodierung der Bilder ist es sinnvoll, für alle Beobachtungen, deren Bilder mit Geo-Koordinaten ergänzt werden sollen, einen sinnvollen Pfad anzugeben: also mit dem Boot z.B. nicht über Land zu fahren. Dafür sollten einzelne Ausreißer entfernt und für alle Beobachtungen entsprechende Beobachtungsorte angelegt werden. Wenn für die Beobachtungen für die Bilder vorhanden sind, …

Standortverlauf aus dem Google Profil weiterlesen »

Eine Beobachtung ist charakterisiert durch: Es ist also nicht zwingend erforderlich, dass Bildaufnahmen für die Erfassung einer Beobachtung vorhanden sind. Es können auch Audio-Aufnahmen vorhanden sein oder gar keine Medien. Für die Dokumentation und die Überprüfbarkeit der Informationen einer Beobachtung ist es jedoch zwingend eine Mediendatei (Bild- oder Audioaufnahme) erforderlich und deshalb ist die Verfügbarkeit einer Mediendatei ein Mindest-Kriterium für die Forschungsqualität einer Beobachtung. Da für Beobachtungen mit Forschungsqualität Bilder erforderlich sind und die wichtigsten Metadaten einer Beobachtung als Metadaten von Bildern gespeichert werden können, ist es sinnvoll, Beobachtungen direkt ausgehend von den Bildern zu erfassen. iNaturalist.org liest folgende Informationen aus den Bild-Dateien aus, wenn sie vorhanden sind: Für die Nutzung von Bildern als ergänzende Information zu Beobachtungen ist es sinnvoll, dass möglichst viele der Informationen aus den Metadaten der Bilder verwendet werden: Aufnahmezeit und Aufnahmeort lassen sich direkt verwenden. Der Vorgang ist am einfachsten, wenn die Geo-Koordinaten …

Geo-Kodierung der Beobachtungen und Bilder weiterlesen »

Anhand unserer ersten Beobachtung verfolgen und erklären wir die Datenqualität der Beobachtungen. 20.07.2018 Beobachtung durchgeführt 30.03.2021 Beobachtung hinzugefügt – Benötigt ID 30.03.2021 Beobachtung erreicht Status Forschungsqualität Nach nur 2 Stunden ist der nächste Schritt erreicht! Forschungsqualität! Wow, das ist schnell! Noch offen: Beobachtung ist in GBIF.org exportiert

Der Weg von der Beobachtung in der Natur zur Beobachtung in iNaturalist.org Unsere erste Beobachtung ist in iNaturalist.org erfasst! Und hat noch am gleichen Nachmittag Forschungsqualität erreicht! Exkursion auf dem Acheron mit Natur-Beobachtungen Für die ersten Beobachtungen, die wir auf iNaturalist.org erfassen, nehmen wir eine gemeinsame Exkursion mit Beobachtungen von Schildkröten, Libellen und Vögeln. Am 20.07.2018 starten wir morgens kurz nach Sonnenaufgang eine Exkursion am Acheron mit dem Beiboot. Die früheren Befahrungen hatten wir mit dem Kajak gemacht. Mit fünf Personen ist dies nicht möglich und das Beiboot mit Elektro-Außenbordmotor kommt zum Einsatz. Nach einer schnellen Fahrt vom Ankerplatz der SolarWave zur Mündung des Acheron fahren wir flussaufwärts sehr langsam mit dem elektrischen Außenbordmotor. Auf diese Weise gibt es keinen Wellenschlag am Ufer und die Fahrt ist sehr leise. Flussabwärts ließen wir uns bei aus geschaltetem Motor treiben und steuerten nur mit dem Ruder. Dadurch sind wir genauso …

1. Beobachtung in iNaturalist.org ist erfasst weiterlesen »

Der polnische Luxus Katamaran Hersteller Sunreef Yachts hat Mitte 2020 das Konzept zu seiner neuen Generation von Eco Luxury Yachts vorgestellt. Laut Meldung vom 11. März 2021 hat nun die Konstruktion der ersten Eco Yacht, einer Sunreef 80 Eco, begonnen Das grüne Konzept beinhaltet vor allem den umweltfreundlichen Antrieb dank integrierter Solarmodule. Sunreef Yachts integriert seine im eigenen Haus produzierten Solarmodule in strukturelle Komponenten der Yacht, sowohl auf dem Dach und dem Deck, aber auch auf den Rumpfseiten und bei den Segelyachten auch auf den Masten. Dies ist möglich dank einer neuen, zum Patent angemeldeten Technologie: die von Sunreef produzierten Solarmodule sind extrem dünn, sehr leicht, haben eine hohe Beständigkeit gegen Stöße und können auch auf gebogenen Flächen integriert werden. Bei der Sunreef 80 Power werden fast 200 m² Solarpaneele integriert, die eine Spitzenleistung von 40 kW pro Stunde liefern. Das ist so viel, dass die Sunreef 80 …

Erste Sunreef 80 Eco Yacht mit integrierten Solarmodulen wird gebaut weiterlesen »

Wir haben uns heute bei iNaturalist registriert. Ziel ist die Veröffentlichung unserer Beobachtungen auf iNaturalist und dann mittelbar auf GBIF.org. Die Registrierung ist für jede natürliche oder juristische Person möglich. Nach der Registrierung kann die Standardbeobachtungslizenz ausgewählt werden. Voreingestellt ist CC BY-NC: das Urheberrecht (Copyright) verbleibt beim Nutzer, für die Beobachtungsdaten und Medien gilt eine allgemeine Verfügbarkeit und Nutzungsmöglichkeit bei Namensnennung unter Ausschluss kommerzieller Nutzung. Wir sind gespannt, wie schnell wir unsere Beobachtungen in iNaturalist.org laden können und wie schnell wir uns in die Community einbringen können!

In einem anderen Beitrag haben wir uns mit Beobachtungen zu Mönchsrobben beschäftigt. Dabei ist offensichtlich geworden, dass zur Mönchsrobbe nur sehr wenige Beobachtungen verfügbar sind und mit Bildmaterial dokumentiert wurden. Wie sieht es bei der Ordnung der Octopoda (achtarmige Tintenschnecken) aus? Wer sind dort die wesentlichen Datenlieferanten? Wir starten wieder mit unserer Untersuchung auf GBIF.org. Hier haben wir also schon wesentlich mehr Beobachtungen: 60.556 Beobachtungen. Davon stammt der größte Teil aus den USA. Diese 124 Beobachtungen verteilen sich auf 7 Arten. Von den 85 Octopoda-Beobachtungen sind 75 Octopus vulgaris, Wir filtern weiter nach Beobachtungen mit Bildern: 70. Es gibt keine Beobachtungen mit Videos. Die Beobachtungen sind über das ganze Gebiet von Griechenland verstreut. 68 der 70 Beobachtungen wurden über iNaturalist dokumentiert. Die einzige Beobachtung einer Octopoda Art, die nicht Octopus vulgaris ist, stammt ebenfalls von einem Beobachter, der seine Beobachtung über iNaturalist.org dokumentiert hat. Es ist eine Atlantische …

Beobachtungen zu Octopoda weiterlesen »

Seit 2014 haben wir verschiedenste Naturbeobachtungen gemacht. Zwischenzeitlich sind Quantität und Qualität unserer Beobachtungen so gewachsen, dass wir sie auf einer übergeordneten Plattform veröffentlichen wollen: der Nutzen der eigenen Beobachtungen steigt, wenn mehr Personen und Projekte darauf zugreifen können. Eine Veröffentlichung wird dadurch besonders wertvoll, dass sie mehrfach zitiert wird bzw. überhaupt wahrgenommen wird. Wir haben deshalb die verschiedenen Plattformen untersucht, die Naturbeobachtungen veröffentlichen. Kriterien für unsere Veröffentlichungs-Plattform Kriterien für unsere Wunsch-Veröffentlichungs-Plattform sind: Qualität der Beobachtungsdaten Taxonomie Nutzung einer Standard-Taxonomie: Darwin-Core Standort Orts-Koordinaten: WGS-84 (GPS-Standard-Koordinatensystem) Tiefe bzw. Höhe Möglichkeit, die Standort-Daten zu ‚verschleiern‘, um geschützte, standort-feste Spezies zu schützen Zeit Zeitstempel mit Zeitzone, Jahr, Monat, Tag, Stunden, Minuten Metadaten Beobachter Projekt Sponsor Medien (Foto, Video, Audio) Foto Qualität (Größe) der Fotos Maximale Größe in Bytes bzw. maximale Auflösung Anzahl der Bilder Video Qualität (Größe) der Video-Clips Maximale Größe in Bytes bzw. Dauer in Sekunden bzw. maximale Auflösung: notwendig …

Veröffentlichung der Naturbeobachtungen weiterlesen »

Wir haben uns heute bei GBIF.org registriert. GBIF.org ermöglicht es registrierten Nutzern, gefilterte Datensätze zu laden und diese dann mit einer DOI (Document Object Id, eine persistente Dokumenten-Id) zu speichern. Andere Forscher können dann genau diesen Datensatz später ebenfalls wieder laden. Den ersten Download haben wir für diesen Beitrag zur Mönchsrobbe zusammengestellt.