Vor rund 2 ½ Jahren haben wir, Jasmin Dinkwa und ich, Christian Randegger, den Plan gefasst, mit einem Solarboot auf die lange Blauwasserreise zu gehen. In diesem Zusammenhang nahmen wir Kontakt mit www.solarboot-projekte.de auf. Ein reger Austausch entwickelte sich und irgendwann luden uns Falk und Susanne für einen mehrtätigen Törn um Korfu ein. Ziel war es, unseren Wunsch nach dem Leben auf einem ähnlichen Boot praxisnah zu überprüfen, Neues dazu zu lernen und eigene Naturbeobachtungen zu dokumentieren. 10 Tage auf der SolarWave 46 Falk holt uns Schweizer Landratten am Quai in der Bucht von Kerkyra ab und bringt uns zur SolarWave (auf dem Bild im Hintergrund zu sehen). Das erste herzliche kulinarische Willkommen – zubereitet von Susanne – macht Freude. Nach kurzer Einführung in die Bootsregeln durch den Skipper werden die Kojen bezogen. Gegen Abend erkunden wir Teile der Altstadt und genießen den Sundowner im hervorragenden Restaurant des …

Energieeffizientes Fahren mit Gourmet-Bordküche weiterlesen »

2022 wurden auf dem CruisingHome die alten 72 Blei-Traktionsbatterien mit einem Gesamtgewicht von 2,4 Tonnen durch 12 Lithium-Eisen-Phosphat (LiPO4) Batterien ersetzt. Abbau der Bleibatterien Beim Bau des CruisingHomes wurde 2013 ursprünglich eine große und schwere Bleibatterie eingebaut. Sie bestand aus insgesamt 72 Traktionsbatterien in offener Blei-Säure-Ausfertigung mit jeweils einer Zelle (Nennspannung 2 V). Diese Batterien waren in drei Gruppen mit jeweils 24 Zellen in 3p 24s (3x parallel und 24x seriell) Konfiguration in einem umgebenden Holzkasten aufgebaut. Durch den 8-jährigen Dauerbetrieb waren die Batterien erschöpft und sollten ausgetauscht werden. Ein Tausch gegen neue Blei-Säure-Traktionsbatterien sollte nicht durchgeführt werden, da die Handhabung der großen und schweren Batterien ausgesprochen problematisch ist, sobald „das Deck eines Bootes montiert ist“ – die erste Montage wurde durchgeführt bevor das Deck auf den Rumpf montiert wurde! Außerdem ist die Energieeffizienz des Lade-Entladezyklus bei Blei-Säure-Batterien wesentlich schlechter als bei LiFePO4-Batterien: ca. 25% Verlust im Vergleich …

Austausch der Batterien und des Shunts weiterlesen »

Durch Initiative von Peter Reimann entstand der Wettbewerb Solarboot erleben! Die Solarboot-Projekte sind Sponsor des Hauptgewinns und haben bei der Konzeption des Wettbewerbs sowie der technischen Umsetzung unterstützt. Gewinner des Wettbewerbs ist die Gruppe „Sonnenschreiner“ der Berufsschule Neu-Ulm. Aus diesem Team werden 2023 zwei Gruppen mit je 4 Teilnehmern für jeweils 1 Woche auf der SolarWave mitfahren.

Am 1. Juli 2022 kam die SolarWave diese Saison ins Wasser. Der Launch wurde wieder pünktlich und professionell von der Cleopatra Marina durchgeführt. Einer der Fokusbereiche dieser Saison ist die Messwerterfassung und Dokumentation der verfügbaren Solarenergie über vertikal installierte Solarpaneele. Das SolarWave Team hatte in den vorherigen Jahren mit vertikal ausgerichteten Pyranometern die jeweiligen Strahlungswerte gemessen. Über das Konzept vertikaler Solarpaneele und dem Einsatz auf Bootsrümpfen haben wir in folgenden Beiträgen berichtet: https://www.solarboot-projekte.de/solarzellen-schraeg-aufstellen/, https://www.solarboot-projekte.de/vertikale-solarpaneele-innovation-im-einsatz/, https://www.solarboot-projekte.de/mark-johnson-solar-segeln-mit-elektroantrieb-designstudie-seiner-pogo-30/ Diese Saison wurden 6 Solarpaneele von offgridtec installiert, 2 Paneele am Steuerbord Bug, 2 Paneele am Backbord Bug und 2 Paneele zur Erfassung von Referenzwerten horizontal auf dem Trampolin. Bei den installierten Solarmodulen handelt es sich um die Offgridtec PCB-ETFE 50W 39V semiflexibles Solarpanel. Die jeweils kombinierten Solarpaneele sind über eigene Solareladeregler (MPPT Regler) von Victron Energy an das Energie Management System der SolarWave angeschlossen. Es handelt sich um die SmartSolar charge controller …

Vertikale Solarpaneele weiterlesen »

Es gibt eine Vielzahl von Hinweisen zur Reinigung von Solaranlagen, beispielsweise von SolarWatt oder IBC Solar. Der wichtigste Hinweis ist, dass diese technischen Anlagen tatsächlich auch gereinigt werden müssen. Sinnvollerweise – insbesondere wenn der Zugang schwierig ist – wird die Reinigung auch mit einer Inspektion verbunden. Die Häufigkeit und die Intensität der Reinigung als auch die Auswahl der Reinigungstechniken und Materialien hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten sind: Die Solarmodule des CruisingHomes sind aktuell (2022) noch horizontal montiert. Dadurch ist der Ertrag unabhängig vom Kurs bzw. der Ausrichtung des Liegeplatzes – allerdings ist mindestens 2x jährlich eine Reinigung erforderlich, da das Wasser nicht vollständig abfließt. Es ist geplant, die Module leicht (mit einer Neigung von ca. 10 °) aufzuständern, um eine Selbstreinigung zu ermöglichen. Für die Reinigung der Solar-Module verwenden wir einen Dampfreiniger (Vileda Steam Plus Dampfreiniger) und destilliertes Wasser, um Kalkablagerungen zu verhindern. Dies funktioniert sehr …

Reinigung der Solar-Module auf dem CruisingHome weiterlesen »

Wir haben im Beitrag: „https://www.solarboot-projekte.de/hong-kong-jellyfish-project/“ berichtet, dass wir dem Hong Kong Jellyfish Project unsere in iNaturalist dokumentierte Beobachtung der Schirmqualle Phyllorhiza punctata für ihr neues Poster zur Verfügung stellen. Dieses Poster inklusive unseres Bildes (links oben) ist nun veröffentlicht worden und wird von John Terenzini in verschiedenen Social Media Kanälen aktiv beworben. Eine gelungene internationale Zusammenarbeit im Bereich von Bildung und Bürgerwissenschaften (Citizen Science).

Die SolarWave ist unser primäres Forschungs- und Beobachtungsboot. Deshalb gibt es für alle Beobachtungen, die auf Expeditionen der SolarWave durchgeführt wurden, eine Struktur von Projekten, die als Abfragefilter für die verschiedenen Beobachtungen dienen. Das Dachprojekt ist das Projekt SolarWave. Es vereint alle Beobachtungen der untergeordneten Einzelprojekte. Die untergeordneten Projekte sind die Projekte SolarWave 2014, SolarWave 2015, … usw. für jede Beobachtungssaison gibt es ein Projekt. Immer wenn die Beobachtungen einer Saison vollständig erfasst sind wird das im Blog mitgeteilt. Für die Saison 2014 ist das schon erreicht: siehe Erfassung der Natur-Beobachtungen der Saison 2014 für iNaturalist.org abgeschlossen

Die Abfrage der Beobachtungen, die von der gemeinnützigen Falk Viczian Solarboot-Projekte gGmbH aufgezeichnet wurden kann entweder über das Attribut Recorded by oder Recorded by ID durchgeführt werden. Bitte beachten: wir ermuntern unsere Gäste und Mitbeobachter, die von ihnen durchgeführten Beobachtungen unter eigenem Namen in iNaturalist.org aufzuzeichnen. In diesem Fall müssen bei Abfragen an GBIF.org, die Beobachtungen z.B. an Bord der SolarWave abfragen sollen, eine Liste weiterer Recorded by oder Recorded by ID angegeben werden. Für die Abfragen über iNaturalist.org verwenden wir für diesen Zweck eigene Projekte, z.B. das Projekt SolarWave 2014. Die Suche der Beobachtungen erfolgt unter https://www.gbif.org/occurrence/search als „occurence“ (also „Auftreten“ bzw. „Erscheinung“). Die Abfragemöglichkeiten von GBIF.org sind noch wesentlich umfangreicher als die von iNaturalist.org – zudem werden die knappen Ressourcen von iNaturalist.org nicht belastet, wenn die Abfragen über GBIF.org erfolgen. Darauf weist iNaturalist.org hin, wenn potentiell größere Abfragen an ihr System vorbereitet werden. Außerdem bekommt jede …

Abfrage der Beobachtungen in GBIF.org weiterlesen »

Seitdem wir unsere ersten Beobachtungen auf iNaturalist.org eingestellt haben waren wir gespannt, wie die weitere Entwicklung sein würde. Wann würden die Beobachtungen bestätigt werden? Wann Forschungsqualität erhalten? Und: wann würden sie übertragen werden in die Global Biodiversity Information Facility? Heute haben wir die erste eigene Beobachtung in GBIF.org gesehen! Ein weiteres Etappenziel ist erreicht! https://www.gbif.org/occurrence/3070769031 ist jetzt als GBIF.org Beobachtung veröffentlicht und erhält dadurch eine eindeutige und dauerhafte DOI (digital object identifier) und kann nun zuverlässig und korrekt zitiert werden: Ueda K (2021). iNaturalist Research-grade Observations. iNaturalist.org. Occurrence dataset https://doi.org/10.15468/ab3s5x accessed via GBIF.org on 2021-04-17. https://www.gbif.org/occurrence/3070769031

Auf Google Maps haben wir eine eigene Karte erstellt mit den Routen der SolarWave. Die Routen wurden aus den Tracks erstellt indem die Tracks vereinfacht wurden – dabei kann es durchaus mal vorkommen, dass die neue „Route“ auch über Land führt. Dies entspricht dann nicht der Realität – die SolarWave fährt nur in der Cleopatra Marina „über“ Land – ansonsten schwimmt sie immer im Wasser! Die folgende Karte ist interaktiv. Einfach mit der Maus die Karte verschieben und mit den Schaltflächen die Kartenansicht ändern. Es ist auch möglich, die Karte im Vollbild anzusehen und dann in der Legende auszuwählen, welche Törns gezeigt werden sollen. Viel Spaß!

Für die Finanzierung der gemeinnützigen Arbeit der Falk Viczian Solarboot-Projekte gGmbH könnten wir unsere Foto- und Video-Aufnahmen auch für kommerzielle Zwecke lizenzieren. Einer der möglichen Partner ist Adobe Stocks. Die Auswahl von hochwertigen Videos ist noch überschaubar – eine kommerzielle Lizenzierung kann also durchaus geeignet sein, um die Einnahmen zu stabilisieren. Dabei ist in jedem Fall zu prüfen, ob und in wie weit diese kommerzielle Nutzung mit unseren Zielen im Bereich Tier-Rechte und Tier-Persönlichkeitsrechte kollidiert.

Die von uns verwendete Lizenz auf iNaturalist.org ist CC BY-NC, also Creative Commons mit Namensnennung (Falk Viczian Solarboot-Projekte gemeinnützige GmbH) und beschränkt auf nicht-kommerzielle Verwendung. Für uns ist es wichtig, dass die gewählte Lizenzierung eine Nutzung auf Wikipedia und GBIF ermöglicht. Bei Gelgenehit werden wir besondere Videos auch für die kommerzielle Nutzung lizenzieren, z.B. auf Adobe Stock. Dies kann dann zusätzliche Einnahmen für die gemeinnützige Tätigkeit der Firma generieren.

Evtl. wird es in Zukunft möglich sein, auch Videos zu speichern, wenn diese mit einer Common Creative Lizenz lizenziert werden – denn Amazon stellt iNaturalist.org ab 15. April 2021 den Teil des Service kostenlos zur Verfügung, der benötigt wird, um Open Data lizenzierte Bilder und Medien bereit zu stellen. https://www.inaturalist.org/blog/48165-we-want-you-to-license-your-inaturalist-photos-before-april-15th

iNaturalist.org ermöglicht es aktuell nicht, Videos zu speichern. Evtl. wird es in Zukunft möglich sein, auch Videos zu speichern, wenn diese mit einer Common Creative Lizenz lizenziert werden – denn Amazon stellt iNaturalist.org ab 15. April 2021 den Teil des Service kostenlos zur Verfügung, der benötigt wird, um Open Data lizenzierte Bilder und Medien bereit zu stellen. https://www.inaturalist.org/blog/48165-we-want-you-to-license-your-inaturalist-photos-before-april-15th Wir werden das Thema verfolgen und uns im Forum beteiligen. Es gibt zwei mögliche Wege, um Videos zur Dokumentation der Beobachtung zur Verfügung zu stellen. Bereitstellen der Videos als animiertes GIF Beim „Stöbern“ auf iNaturalist.org ist Susanne ein Kurzfilm eines krabbelnden Marienkäfers aufgefallen. Ja, wie geht denn das? Videos sind doch nicht „erlaubt“? Nun, ganz einfach! Das Video ist ein animiertes GIF. Wir haben die Möglichkeit genutzt und für bisher zwei unserer Beobachtungen mit Adobe Premiere animierte GIFs erstellt. Die Größe ist auf 20 MB begrenzt. Das reicht jedoch aus, …

Bereitstellen von Videos für Beobachtungen weiterlesen »

Die für die Beobachtungen verwendeten Bilder werden bei iNaturalist.org in verschiedenen Auflösungen bzw. Größen archiviert. Dies zeigen wir am Beispiel einer Beobachtung eines Italienischen Aronstabes. Die Original-Bildgröße ist immer die größte verfügbare! Wenn das Original nur eine geringe Auflösung hat, dann werden auch die anderen Bildgrößen nicht größer als das Original. Das Original wird (aktuell, also im April 2021) nicht in beliebiger Größe gespeichert, sondern auf eine maximale Seitenbreite von 2048 Bildpunkten herunterskaliert, wenn es größer ist. iNaturalist.org ist NICHT geeignet für die Archivierung der Originale – die Originale MÜSSEN selber archiviert werden. Die gespeicherten Metadaten für das Original sind korrekt und erlauben also eine Abschätzung der Qualität des Bildes. Wenn Aufnahmen vorhanden sind bei denen das Motiv nicht das ganze Aufnahmeformat ausfüllt (das ist in der Regel der Fall), dann sollte das Bild VOR dem Laden in iNaturalist.org beschnitten werden! Nur so kann die Beobachtung in der …

Bild-Archivierung bei iNaturalist.org weiterlesen »

Das Beitragsbild zeigt die Routen der SolarWave in den Jahren 2014-2019 bei Ein- und Ausfahrt in den Ambrakischen Golf durch den Kanal bei Aktio-Preveza. Für die Überprüfung und ggf. Ergänzung der Standort-Daten in den Bildern der Beobachtungen haben wir ein einfaches GPS-Status-Konzept entwickelt. In einem ersten Schritt wird geprüft, ob GPS-Informationen vorhanden sind. Sie können in einem zweiten Schritt ggf. manuell ergänzt werden. Die Genauigkeit bei manueller Ergänzung kann sehr hoch, da der Fotograf sich häufig an den präzisen Standort erinnern kann – insbesondere mit dem abgebildeten Motiv. Alternativ können die Standort-Koordinaten aus einem Standortverlauf eines Handys oder eines anderen Trackers oder aus dem Schiffs-Log durch Interpolation ermittelt werden. Diese Verlaufsdaten liegen in der Regel als GPX-Aufzeichnungen vor. Von der Qualität der GPX-Aufzeichnung (zeitliche und räumliche Auflösung) hängt die Qualität der interpolierten Standort-Koordinaten ab. Die Genauigkeit der Koordinaten wird angegeben – jedoch nicht in absoluten Fehlerwerten – dafür …

GPS-Status-Konzept weiterlesen »

Die Beobachtungen für das iNaturalist.org Projekt SolarWave 2014 sind vollständig erfasst. Die Beobachtungen haben zum größten Teil Forschungsqualität. Einige der Beobachtungen werden noch Forschungsqualität bekommen – einige jedoch mit Sicherheit nicht, da die Bestimmung der Art für unsere Fledermaus-Beobachtungen anhand der Bilder nicht ausreichend sicher möglich ist. 32 Bestimmer haben sich die Zeit genommen, für 62 Beobachtungen insgesamt 115 Bestimmungen durchzuführen. Das Konzept „Bürger-Wissenschaften“ funktioniert!

Wir werden in den nächsten Jahren ein neues Konzept für nachhaltige Beobachtungen entwickeln und durchführen. Die Überlegungen basieren auf unseren Erfahrungen aus 7 Jahren Forschungs- und Beobachtungstätigkeit auf der SolarWave – dem einzigen 100% solar-autarken Forschungsboot im Ionischen Meer. Wir möchten damit die verschiedenen gesammelten Erfahrungen und umfangreiche Expertise aus verschiedenen Bereichen (Community Integration, Citizen Science, Drohnen, Kamera-Automatisierung, Verteilte IT-Systeme, Cloud Services, künstliche Intelligenz) zusammen bringen und eine weltweit einzigartige Beobachtungserfahrung schaffen. Mittendrin statt nicht dabei! ARO AUGMENTED REALITY OBSERVATIONS ein Projekt der Falk Viczian Solarboot-Projekte gemeinnützige GmbH Herausforderungen Beobachter müssen heute noch alle zum Forschungsgebiet reisen ein enormer Aufwand mit Logistik, Reisen, Unterbringung, … sehr kosten- und zeitintensiv es werden evtl. Reisen durchgeführt, die nicht notwendig sind, aber trotzdem die Beobachtungshabitate übermäßig belasten können Die Gemeinschaft der Bürger-Wissenschaftler wird erst relativ spät eingebunden Beobachtungen müssen erst aufbereitet werden, bevor die Gemeinschaft mitarbeiten kann Die Gemeinschaft kann sich …

Ankündigung Projekt ARO Augmented Reality Observation weiterlesen »

Delphine zu beobachten ist faszinierend! Falk Viczian Ihr Spiel, ihr Schwimmstil, ihre Eleganz sind jedes Mal beeindruckend. Die Varianz ihres Verhaltens ist enorm: mal schwimmen sie ruhig im Delphin-Stil in einer Formation in einer kleinen Gruppe, mal schwimmen sie allein. Manchmal schwimmen sie zielgerichtet und nehmen von der SolarWave keine Notiz – dann ist die Beobachtung schnell vorbei. Mit der SolarWave wollen und können wir die Delphine nicht verfolgen.. Nur mit der optischen Reichweite unserer leistungsfähigen Tele-Objektive können wir dann noch etwas „hinterher“ sehen. Manchmal sind sie total verspielt, nehmen sich Zeit für uns, kommen zur SolarWave, schwimmen vor ihren beiden Bugspitzen, wir pfeifen und sie antworten oder auch anders herum. Wer fängt mit dem Spiel an? Wer weiß das schon? Manche Tiere springen, machen sogar Saltos! Pure Lebenslust – und manchmal steckt da wohl auch Jagdtrieb dahinter: die Delphine können durch das „Fallen auf die Wasseroberfläche“ auch …

Auswertung der Delphin-Beobachtungen weiterlesen »

Wir sind seit einer guten Woche auf iNaturalist aktiv. Wir sind begeistert! Auf iNaturalist ist eine weltweite professionelle hilfsbereite Community von Profis und Amateuren sehr aktiv. Diese Community unterstützt bei der Bestimmung von Fauna und Flora und begutachtet und kommentiert die Beobachtungen. Zu unserer Statistik: Stand heute (09.04.2021) haben wir 62 Beobachtungen von 36 Arten hochgeladen. 37 Bestimmer haben unterstützt. Die meisten Beobachtungen sind noch von 2014. 2014 ist vollständig ausgewertet. Wir haben bisher wenige Beobachtungen von 2015-2020 veröffentlicht. In den nächsten Wochen werden sehr viele neue Beobachtungen aus diesen Jahren dazukommen. Erste Ergebnisse: Von den 62 Beobachtungen haben aktuell 50 Beobachtungen Forschungsqualität – das ist extrem schnell. Die 37 Bestimmer kommen von der ganzen Welt: aus Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien und Neuseeland. Es sind teilweise Bürger Wissenschaftler (Citizen Scientists), darunter auch die Top-Bestimmer bestimmter Regionen oder Spezies. Auch Wissenschaftler und Kuratoren von iNaturalist, sowie Fotografen und Autoren …

Großartige erste Erfahrungen mit iNaturalist weiterlesen »

Naturbeobachtungen auf iNaturalist.org Unsere Beobachtungen von Lebewesen veröffentlichen wir auf iNaturalist.org unter dem Konto Solarboot-Projekte. Bisher haben wir 17 Beobachtungen eingetragen – alle mit Forschungsqualität. Die Community auf iNaturalist.org ist phänomenal! Übersicht aller Beobachtungen des Solarboot-Projekte-Teams Eine aktuelle Liste unserer Beobachtungen gibt es auf iNaturalist.org. Taxanomie-Liste auf iNaturalist.org Für unsere Taxonomie-Arbeit haben wir eine eigene Liste Taxonomie, solarboot-projekte angelegt. Kategorien in WordPress für die Taxonomie der Lebewesen mit Link zu iNaturalist.org Wir übernehmen für unsere Beobachtungen und Beiträge zu Lebewesen die Taxanomie für Lebewesen von iNaturalist.org. iNat orientiert sich wiederum bei der Taxonomie-Definition an verschiedenen Autoritäten. Details hier https://www.inaturalist.org/pages/curator+guide#authorities Wir übernehmen nicht die vollständige Taxanomie mit allen Ebenen, sondern beschränken uns auf die von uns beobachteten Spezies und auf die Spezies über die wir berichten. Bei der Auswahl der Taxonomie-Ebenen beschränken wir uns auf das für unsere Zwecke Notwendige und verzichten wo möglich und sinnvoll auch noch auf …

Taxonomie: Beobachtung – Lebewesen (Biota) weiterlesen »

Wir übernehmen für unsere Beobachtungen und Beiträge zu Lebewesen die Taxanomie für Lebewesen von iNaturalist.org. iNat orientiert sich wiederum bei der Taxonomie-Definition an verschiedenen Autoritäten. Details hier https://www.inaturalist.org/pages/curator+guide#authorities Wir übernehmen nicht die vollständige Taxanomie mit allen Ebenen, sondern beschränken uns auf die von uns beobachteten Spezies sowie auf die Spezies über die wir berichten. Bei der Auswahl der Taxonomie-Ebenen beschränken wir uns auf das für unsere Zwecke Notwendige: Reich Stamm Klasse Ordnung Familie Art Super- und Sub-Klasse, -Ordnung, -Familie und -Art werden wir in der Regel nicht in unserer Kategorie erfassen. Diese zusätzlichen Ebenen werden automatisch in iNaturalist.org ergänzt, sobald die Art eindeutig bestimmt ist. Die Taxonomie wird als Hierarchie von Kategorien abgebildet. Sie wird bei Bedarf ergänzt sobald ein neuer Eintrag auf der „untersten“ Ebene (Blatt der Hierarchie) benötigt wird. Das wird in der Regel eine Art sein, die wir beobachtet haben oder es kann auch eine …

Natur-Beobachtungen und Taxanomie für Lebewesen (Biota) weiterlesen »

Der erste Versuch, den Standort-Verlauf aus den Informationen des Google Standort-Verlauf zu extrahieren und dann damit die Bilder der Beobachtungen mit Geo-Daten zu versehen war nicht erfolgreich. Wir testen den zweiten, vielleicht natürlicheren Weg. Da wir Referenz-Bilder mit dem Smartphone gemacht haben können wir die zeitlich dazwischen liegenden Bilder auf die gefahrene Strecke verteilen. Das ist zwar nicht exakt aber für unsere Zwecke ausreichend genau. Der Fehler bei der Ortsbestimmung ist kleiner als 100m – der manuelle Aufwand bei den überschaubar wenigen Bildern noch gut durchführbar.

An den Ort einer Beobachtung kann man sich erinnern. Ganz genau! Auch noch nach Jahren! Hm… Quelle? Hab ich vergessen.. Hm… Hilfreich als Gedächtnisstütze ist der Standortverlauf, der von Smartphones aufgezeichnet wird. Diese Funktion muss aktiviert sein, damit sie funktionieren darf und kann. Standardmäßig ist die Funktion ausgeschaltet aus Datenschutzgründen. Die „Zacken“ vom zentralen Ankerplatz im Nordosten der Bucht von Ammoudia an Land sind Fehler bei der Positionsbestimmung. Sobald ein erster Standortverlauf (englisch „track“) in der Google Zeitachse vorhanden ist, ist es möglich, weitere Weg-Punkte zu ergänzen z.B. den Umkehrpunkt und die Beobachtungspunkte. Für eine direkte Geo-Kodierung der Bilder ist es sinnvoll, für alle Beobachtungen, deren Bilder mit Geo-Koordinaten ergänzt werden sollen, einen sinnvollen Pfad anzugeben: also mit dem Boot z.B. nicht über Land zu fahren. Dafür sollten einzelne Ausreißer entfernt und für alle Beobachtungen entsprechende Beobachtungsorte angelegt werden. Wenn für die Beobachtungen für die Bilder vorhanden sind, …

Standortverlauf aus dem Google Profil weiterlesen »

Eine Beobachtung ist charakterisiert durch: Es ist also nicht zwingend erforderlich, dass Bildaufnahmen für die Erfassung einer Beobachtung vorhanden sind. Es können auch Audio-Aufnahmen vorhanden sein oder gar keine Medien. Für die Dokumentation und die Überprüfbarkeit der Informationen einer Beobachtung ist es jedoch zwingend eine Mediendatei (Bild- oder Audioaufnahme) erforderlich und deshalb ist die Verfügbarkeit einer Mediendatei ein Mindest-Kriterium für die Forschungsqualität einer Beobachtung. Da für Beobachtungen mit Forschungsqualität Bilder erforderlich sind und die wichtigsten Metadaten einer Beobachtung als Metadaten von Bildern gespeichert werden können, ist es sinnvoll, Beobachtungen direkt ausgehend von den Bildern zu erfassen. iNaturalist.org liest folgende Informationen aus den Bild-Dateien aus, wenn sie vorhanden sind: Für die Nutzung von Bildern als ergänzende Information zu Beobachtungen ist es sinnvoll, dass möglichst viele der Informationen aus den Metadaten der Bilder verwendet werden: Aufnahmezeit und Aufnahmeort lassen sich direkt verwenden. Der Vorgang ist am einfachsten, wenn die Geo-Koordinaten …

Geo-Kodierung der Beobachtungen und Bilder weiterlesen »

Anhand unserer ersten Beobachtung verfolgen und erklären wir die Datenqualität der Beobachtungen. 20.07.2018 Beobachtung durchgeführt 30.03.2021 Beobachtung hinzugefügt – Benötigt ID 30.03.2021 Beobachtung erreicht Status Forschungsqualität Nach nur 2 Stunden ist der nächste Schritt erreicht! Forschungsqualität! Wow, das ist schnell! Noch offen: Beobachtung ist in GBIF.org exportiert

Der Weg von der Beobachtung in der Natur zur Beobachtung in iNaturalist.org Unsere erste Beobachtung ist in iNaturalist.org erfasst! Und hat noch am gleichen Nachmittag Forschungsqualität erreicht! Exkursion auf dem Acheron mit Natur-Beobachtungen Für die ersten Beobachtungen, die wir auf iNaturalist.org erfassen, nehmen wir eine gemeinsame Exkursion mit Beobachtungen von Schildkröten, Libellen und Vögeln. Am 20.07.2018 starten wir morgens kurz nach Sonnenaufgang eine Exkursion am Acheron mit dem Beiboot. Die früheren Befahrungen hatten wir mit dem Kajak gemacht. Mit fünf Personen ist dies nicht möglich und das Beiboot mit Elektro-Außenbordmotor kommt zum Einsatz. Nach einer schnellen Fahrt vom Ankerplatz der SolarWave zur Mündung des Acheron fahren wir flussaufwärts sehr langsam mit dem elektrischen Außenbordmotor. Auf diese Weise gibt es keinen Wellenschlag am Ufer und die Fahrt ist sehr leise. Flussabwärts ließen wir uns bei aus geschaltetem Motor treiben und steuerten nur mit dem Ruder. Dadurch sind wir genauso …

1. Beobachtung in iNaturalist.org ist erfasst weiterlesen »

Der polnische Luxus Katamaran Hersteller Sunreef Yachts hat Mitte 2020 das Konzept zu seiner neuen Generation von Eco Luxury Yachts vorgestellt. Laut Meldung vom 11. März 2021 hat nun die Konstruktion der ersten Eco Yacht, einer Sunreef 80 Eco, begonnen Das grüne Konzept beinhaltet vor allem den umweltfreundlichen Antrieb dank integrierter Solarmodule. Sunreef Yachts integriert seine im eigenen Haus produzierten Solarmodule in strukturelle Komponenten der Yacht, sowohl auf dem Dach und dem Deck, aber auch auf den Rumpfseiten und bei den Segelyachten auch auf den Masten. Dies ist möglich dank einer neuen, zum Patent angemeldeten Technologie: die von Sunreef produzierten Solarmodule sind extrem dünn, sehr leicht, haben eine hohe Beständigkeit gegen Stöße und können auch auf gebogenen Flächen integriert werden. Bei der Sunreef 80 Power werden fast 200 m² Solarpaneele integriert, die eine Spitzenleistung von 40 kW pro Stunde liefern. Das ist so viel, dass die Sunreef 80 …

Erste Sunreef 80 Eco Yacht mit integrierten Solarmodulen wird gebaut weiterlesen »

Wir haben uns heute bei iNaturalist registriert. Ziel ist die Veröffentlichung unserer Beobachtungen auf iNaturalist und dann mittelbar auf GBIF.org. Die Registrierung ist für jede natürliche oder juristische Person möglich. Nach der Registrierung kann die Standardbeobachtungslizenz ausgewählt werden. Voreingestellt ist CC BY-NC: das Urheberrecht (Copyright) verbleibt beim Nutzer, für die Beobachtungsdaten und Medien gilt eine allgemeine Verfügbarkeit und Nutzungsmöglichkeit bei Namensnennung unter Ausschluss kommerzieller Nutzung. Wir sind gespannt, wie schnell wir unsere Beobachtungen in iNaturalist.org laden können und wie schnell wir uns in die Community einbringen können!

In einem anderen Beitrag haben wir uns mit Beobachtungen zu Mönchsrobben beschäftigt. Dabei ist offensichtlich geworden, dass zur Mönchsrobbe nur sehr wenige Beobachtungen verfügbar sind und mit Bildmaterial dokumentiert wurden. Wie sieht es bei der Ordnung der Octopoda (achtarmige Tintenschnecken) aus? Wer sind dort die wesentlichen Datenlieferanten? Wir starten wieder mit unserer Untersuchung auf GBIF.org. Hier haben wir also schon wesentlich mehr Beobachtungen: 60.556 Beobachtungen. Davon stammt der größte Teil aus den USA. Diese 124 Beobachtungen verteilen sich auf 7 Arten. Von den 85 Octopoda-Beobachtungen sind 75 Octopus vulgaris, Wir filtern weiter nach Beobachtungen mit Bildern: 70. Es gibt keine Beobachtungen mit Videos. Die Beobachtungen sind über das ganze Gebiet von Griechenland verstreut. 68 der 70 Beobachtungen wurden über iNaturalist dokumentiert. Die einzige Beobachtung einer Octopoda Art, die nicht Octopus vulgaris ist, stammt ebenfalls von einem Beobachter, der seine Beobachtung über iNaturalist.org dokumentiert hat. Es ist eine Atlantische …

Beobachtungen zu Octopoda weiterlesen »

Seit 2014 haben wir verschiedenste Naturbeobachtungen gemacht. Zwischenzeitlich sind Quantität und Qualität unserer Beobachtungen so gewachsen, dass wir sie auf einer übergeordneten Plattform veröffentlichen wollen: der Nutzen der eigenen Beobachtungen steigt, wenn mehr Personen und Projekte darauf zugreifen können. Eine Veröffentlichung wird dadurch besonders wertvoll, dass sie mehrfach zitiert wird bzw. überhaupt wahrgenommen wird. Wir haben deshalb die verschiedenen Plattformen untersucht, die Naturbeobachtungen veröffentlichen. Kriterien für unsere Veröffentlichungs-Plattform Kriterien für unsere Wunsch-Veröffentlichungs-Plattform sind: Qualität der Beobachtungsdaten Taxonomie Nutzung einer Standard-Taxonomie: Darwin-Core Standort Orts-Koordinaten: WGS-84 (GPS-Standard-Koordinatensystem) Tiefe bzw. Höhe Möglichkeit, die Standort-Daten zu ‚verschleiern‘, um geschützte, standort-feste Spezies zu schützen Zeit Zeitstempel mit Zeitzone, Jahr, Monat, Tag, Stunden, Minuten Metadaten Beobachter Projekt Sponsor Medien (Foto, Video, Audio) Foto Qualität (Größe) der Fotos Maximale Größe in Bytes bzw. maximale Auflösung Anzahl der Bilder Video Qualität (Größe) der Video-Clips Maximale Größe in Bytes bzw. Dauer in Sekunden bzw. maximale Auflösung: notwendig …

Veröffentlichung der Naturbeobachtungen weiterlesen »

Wir haben uns heute bei GBIF.org registriert. GBIF.org ermöglicht es registrierten Nutzern, gefilterte Datensätze zu laden und diese dann mit einer DOI (Document Object Id, eine persistente Dokumenten-Id) zu speichern. Andere Forscher können dann genau diesen Datensatz später ebenfalls wieder laden. Den ersten Download haben wir für diesen Beitrag zur Mönchsrobbe zusammengestellt.

Sind unsere Beobachtungen wertvoll? Sind sie eine Bereicherung für die wissenschaftliche Gemeinschaft? Für Naturliebhaber? Für Bürger, die sich informieren wollen? Wir gehen der Frage nach, indem wir prüfen, welche Beobachtungen es aktuell (21.03.2021) zur Mönchsrobbe gibt. Basis für diese Recherche ist die Webseite von GBIF.org. Selbstverständlich gibt es eine größere Zahl von Organisationen, die im Ionischen Meer Naturbeobachtungen durchführen – doch die wenigsten dieser Organisationen veröffentlichen ihre Beobachtungen auf globalen Webseiten. Die meisten veröffentlichen ihre Beobachtungen nur auf ihren eigenen Webseiten. Informationen zur Spezies Mittelmeer Mönchsrobbe sind hier zu finden: https://www.gbif.org/species/2434779 Wir starten mit einer Suche nach Beobachtungen (occurences) und filtern nach dem wissenschaftlichen Namen (Scientific name) = ‚Monachus monachus (Hermann, 1779)‘. https://www.gbif.org/occurrence/charts?taxon_key=2434779&occurrence_status=present Wir erhalten 170 Beobachtungen, davon jedoch nur 77 ‚Human observation‘ – also Beobachtungen in freier Natur. Der größte Teil der Beobachtungen ist 78 ‚Preserved specimen‘ – also präparierte Tiere, z.B. in naturkundlichen Museen. Wir filtern …

Beobachtungen zur Mönchsrobbe weiterlesen »

Im Januar 2021 hat die World Cetacean Alliance (WCA) das Meeresgebiet zwischen Teneriffa und La Gomera zum zertifizierten Walschutzgebiet Europas ernannt. Damit ist das Gebiet eines von bisher nur vier von der WCA ernannten Walschutzgebieten der Welt. Laut der WCA kann man in den Gewässern zwischen den kanarischen Inseln 28 Cetacean Spezies finden, die meisten saisonal, aber es gibt auch dort ansässige Arten, z.B. den Kurzflossen-Grindwal und den Tümmler. Da laut der WCA jährlich 1,4 Millionen Touristen in diesem Gebiet Wal- oder Delphinbeobachtungstouren machen und damit ein Umsatz von 42 Millionen Euro erzielt wird, ist es absolut notwendig dieses Wachstum zu begrenzen, die Standards weiter zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen den Betreibern zu fördern. Dafür stehen nun engagierte Interessengruppen zur Verfügung, darunter Regierungsabteilungen, gemeinnützige Organisationen und Wissenschaftler. (Quelle: https://whaleheritagesites.org/tenerife-la-gomera) Hier geht es zum vollständigen Artikel: https://whaleheritagesites.org/new-whale-heritage-sites-in-europe-and-us-awarded-in-a-significant-leap-for-wildlife-protection Die Deutsche Stiftung Meeresschutz hat dazu auch einen Artikel in Deutsch …

Meeresgebiet zwischen Teneriffa und La Gomera: erstes zertifiziertes Walschutzgebiet Europas weiterlesen »

Für die Dokumentation der Küsten, der Ankerplätze, des Seegras-Bewuchses und der Fahrt der Solarboote setzen wir Drohnen ein. Seit Anfang 2021 ist der Betrieb in der EU weitgehend einheitlich gesetzlich geregelt. Für UAS (steht für „Unmanned Aircraft System“, also „unbemanntes Luftfahrzeugsystem“, oder umgangssprachlich Flug-Drohne oder Drohne) gibt es jetzt einheitliche UAS-Klassen mit dem wesentlichen Kriterium maximales Abfluggewicht MTOM (steht für “Maximum Take-Off Mass“ und Einsatzszenarien, die verschiedene Typen von Gefahrensituationen klassifizieren. Wir fliegen immer mit Drohnen, die leichter sind als 25 kg (aktuell fliegen wir eine DJI Mavic Air (MTOM 0,43 kg) und immer weit entfernt von unbeteiligten Personen. Zum einen ist das sicher und zum anderen ist das eine Selbstverständlichkeit, dass die Privatsphäre auch auf dem und am Wasser geschützt wird. Nach den neuen Regelungen ist die maximale Flughöhe auf 120 m begrenzt – wir flogen bisher in der Regel auf 50 m und haben damit gute Ergebnisse …

LBA-zertifizierter Drohnen-Pilot weiterlesen »

Caretta Caretta, Kefalonia, © Falk Viczian

An der Südküste von Kefalonia hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis. Wir ankerten Anfang September als einziger Ankerlieger  in einer ruhigen Bucht. Beim abendlichen Schnorcheln entdeckten wir eine Unechte Karettschildkröte (Caretta Caretta), die ruhig und entspannt zwischen Meeresboden und Meeresoberfläche hin- und herschwamm. Wir näherten uns mit minimalen Bewegungen respektvoll von der Seite und durften eine Weile mit ihr schwimmen und tauchen.  Die Meeresschildkröte ist von oben gegen den Meeresboden fast nicht zu erkennen, wenn dieser, wie hier, mit algenbedeckten großen Steinen übersät ist. Der Panzer sieht dann wie ein Stein aus. Man erkennt sie erst, wenn man relativ nah ist.  Beim näheren Beobachten fallen die vielen Kratzspuren auf dem Panzer auf. Schildkröten kratzen sich an Steinen und Felsen, um sich von Seepocken, Algen und Muscheln zu befreien. Wenn es zu viele werden, können diese die Schwimmfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Dieses Exemplar scheint dabei sehr erfolgreich gewesen zu sein.  …

Meeresschildkröten vor Kefalonia weiterlesen »

Mönchsrobben, Inneres Ionisches Meer © Dr. M. Elspermann

Als wir Ende August 2020 mit Gästen, die zur Naturbeobachtung an Bord waren, mit der SolarWave im Ionischen Meer unterwegs waren, hatten wir eine Begegnung der ganz besonderen Art. Wir hatten das Privileg, aus gebührendem respektvollen Abstand Mönchsrobben bei der Paarung zu erleben. Bei den Naturbeobachtungstouren fahren wir gerne, wie immer emissionsfrei, langsam und leise an den Küsten entlang. So auch hier. An einem Küstenabschnitt sahen wir ein Pärchen auf einem Surfboard sitzen, das konzentriert in eine Richtung schaute. Und da sahen wir sie auch. Zwei Mönchsrobben, die umeinander tauchten, aufeinander zu und wieder weg schwammen. Zuerst dachten wir, dass das Rivalen sein könnten. Aber langsam wurde aus den Bewegungen ein harmonisches Miteinander und da standen wir also, in mindestens 100m Entfernung, an der Reling der SolarWave und beobachteten durch Kameras und Ferngläser ein wunderbares Naturschauspiel. Es war das erste Mal, dass wir Mönchsrobben in freier Natur sahen, …

Begegnung mit Mönchsrobben weiterlesen »

PANGAEA ist ein Informationssystem, das als Open Access Library eingerichtet wurde, also eine Einrichtung mit einem kostenfreien Zugang. Die meisten Datensätze sind frei zugänglich, einige unterliegen Einschränkungen, z.B. da sie in aktuellen Projekten noch bearbeitet werden. PANGAEA ist als World Data Center Mitglied des World Data System (WDS) des International Science Council (ISC). Träger von PANGAEA sind das Alfred Wegener Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen (MARUM). PANGAEA ist auch Träger des World Radiation Monitoring Center (WRMC) des Baseline Surface Radiation Network (BSRN). Als solches ist es ein ‚Data Collection and Processing Center‘ (DCPC) des Welt-Informationssystems (WIS) der World Meteorological Organisation (WMO).  Jeder Datensatz in PANGAEA kann eindeutig identifiziert werden über eine ‚Digital-Objekt-Identifikation‘ (DOI: Digital Object Identifier). Eine DOI ist eine persistente, also dauerhafte Identifizierungsmöglichkeit einer digitalen bzw. digitalisierten Information. Sie wurde über die ISO 26324 standardisiert. Wir planen, …

Registrierung bei PANGAEA weiterlesen »

ORCID steht für für Open Researcher and Contribution ID, also eine einheitliche persönliche Identifikation für einen offenen Austausch zwischen Forschern. Eine ideale Erleichterung für einen vertrauenswürdigen Austausch zwischen Forschern – insbesondere wenn diese nicht bei einer klassischen Forschungseinrichtung, Universität oder Hochschule akkreditiert sind. Falk Viczian ORCID iD: https://orcid.org/0000-0002-2092-7634

Im Dezember 2018 wurde ein neuer Report veröffentlicht, der sich sehr detailliert mit der Möglichkeit der Umstellung der Energieversorgung auf 100% „Erneuerbare Energie“ auseinandersetzt. Der Report stützt sich auf Daten und Untersuchungen, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Die gesamte Arbeit der Autoren hat eine globale Ausrichtung, der jetzt veröffentlichte Report fasst die Ergebnisse für Europa zusammen. Die Studie präsentiert einen aus Sicht der Autoren wirtschaftlich und technisch gangbaren Weg für Europa mit dem Ziel den Energiesektor mit den Segmenten Strom, Wärme, Transport, Entsalzung bis 2050 auf 100% erneuerbare Energiequellen umzustellen. Vorausgesetzt werden außerordentliche Energieeinsparungen sowie Effizienzsteigerungen, die wesentlich durch eine fast vollständige Elektrifizierung des Energiesektors ermöglicht werden sollen. Photovoltaik (62 %) und Windenergie (32%) sollen dabei die wichtigsten Energiequellen sein. Es werden jedoch auch Beiträge von mehr als 20 weiteren Technologien untersucht und betrachtet. Wärmepumpen sollen fast 50% der Wärmeenergie bereitstellen. Batterien sollen die Schlüsselspeichertechnik werden …

Globale Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien? weiterlesen »

Mit dem Projekt „Sky 360°“ dokumentieren wir seit 2016 die Himmelsspähre mit einer Halb-Sphären-Kamera – alle 30 Sekunden jeweils 1 Bild. Seit 2018 haben wir zusätzlich die Möglichkeit, diese Aufnahmen mit unserem apogee Pyranometer abzugleichen. Das soll uns helfen, eine bessere Prognose für die Solarstrahlung auf der Basis von Wolkenprognosen zu erstellen.

Unsere Freunde Ivar und Floris, die Sailors for Sustainability, haben ihren VLOG zu den Solarbooten veröffentlicht. Viel Spaß beim Ansehen dieses VLOGs und der anderen spannenden Beiträge der beiden zur Lösung der wichtigen Probleme unserer Welt.

Wir hatten bisher sehr gute Erfahrungen mit unserer 4K-Drohne Yuneec Typhoon Q500 gemacht. Leider ist sie aufgrund einer Störung unkontrolliert ins Meer abgestürzt. Sie konnte geborgen werden und die Aufnahmen wurden auch gerettet. Dazu hier mehr. Unsere neue Drohne ist eine DJI Mavic Air. Eine Besonderheit dieser Drohne der nächsten Generation ist ihre Fähigkeit, 360° Panoramen automatisch aufzunehmen und auch automatisch zusammenzufügen. Dazu werden in vier Neigungsebenen jeweils 8 Aufnahmen in verschiedenen Richtungen durch Drehung der Drohne um ihre eigene Achse gemacht. Ergänzt wird das durch eine automatisch erstellt Aufnahme senkrecht nach unten – und nach dem Flug um manuell aufzunehmende Bilder des oberen Himmelsabschnitts und Zenits. Die Qualität der Panoramen ist außerordentlich hoch – allerdings nur, wenn sie nicht automatisch in der Drohne selbst zusammengesetzt (denglisch „gestitched“) werden. Für das Zusammensetzen können verschiedene Programme eingesetzt werden. Dazu gibt’s einen weiteren Blog-Eintrag Zusammensetzen der 360° Drohnenaufnahmen. Da wir …

360° Aufnahmen mit neuer Drohne DJI Mavic Air weiterlesen »

Die Europäische Weltraumorganisation (engl. „European Space Agency“, ESA) hat mitgeteilt, dass der neue Satellit Aeolus erste Windmessungen durchgeführt hatten. Seit 16 Jahren wird an dem Projekt gearbeitet. Ursprünglich war der Start für 2011 geplant. Am 22. August 2018 wurde Aeolus nun erfolgreich gestartet und ist die erste Satellitenmission, die Profile des globalen Windes der Erde bis zu einer Höhe von 30 km erfassen soll. Diese Beobachtungen erfolgen in der Nähe von Echtzeit: der Satellit benötigt 7 Tage, um bei seiner Bahn um die Erde, die gesamte Erdoberfläche einmal zu untersuchen. Die „Messungen sollen die Genauigkeit numerischer Wetter- und Klimaprognosen verbessern und unser Verständnis tropischer Dynamiken und Prozesse, die für die Klimavariabilität relevant sind, voranbringen“. Aktuell gibt es keine globale Abdeckung mit Windmessungen. Das eingesetzte Instrument, ein Doppler-Wind-LIDAR (Akronym für englisch „light detection and ranging“, „Lichterfassung und Vermessung“) namens Aladin, nutzt eine Technik, die schon länger für Windmessungen von der …

Neuer ESA Satellit „Aeolus“ liefert erste Windmessungen weiterlesen »

DNV-GL hat die Publikation „Energy Transition Outlook 2018“ vorgestellt. Der Report ist im Web nach Email-Registrierung verfügbar. Prognostizierte Ereignisse Die Zeitlinie liefert die wichtigsten prognostizierten Ereignisse im Überblick: Wichtigste prognostizierte Ereignisse: Maxima der Energiebereitstellung („Energy Peaks“): 2014 Kohle 2023 Öl 2033 Kernspaltung 2034 Erdgas Maxima des Energieverbrauchs („Energy Peaks“): 2026 Transport 2035 Verbrauch (global) 2035 Schiffsverkehr 2039 Fertigung Ausbaugeschwindigkeit PV 10x in 17 Jahren (2023 => 2040) von 1 TW auf 10 TW (jeweils Spitzenleistung) 2050 16% PV Wind 10x in 22 Jahren (2016 => 2038) 2050 12% Wind Netz 2x in 19 Jahren (2016 => 2035) Speicher keine Angabe, weitere Informationen gibt es im Sektor-Report „Power and Supply“ Anteil der nicht-fossilen Energien, also erneuerbare Energien und Kernenergie an der Primärenergie 2049 50%, in der Übersichtsgrafik werden die Anteile von PV, Wind, etc. nicht aufgeführt. Detaillierte Informationen enthält der Sektor-Report „Power and Supply“, Seite 29: 2050 16% PV 2050 …

DNV-GLs „Energy Transition Outlook 2018“ prognostiziert die globale Energieentwicklung bis 2050 weiterlesen »

Na, diese Begegnung hat sich der Octopus sicher ganz anders vorgestellt: am morgen des 07.09.2018 kommen wir gerade an der Westküste von Epirus vorbei auf der Überfahrt nach Preveza als wir einer Mönchsrobbe begegnen, die schon vor weitem sichtbar den Kopf hin- und her schleudert. Als wir näher kommen können wir durch Fernglas und Teleobjektiv erkennen, dass die Mönchsrobbe gerade dabei ist, ihr Frühstück zu verspeisen. Vorher muss der Octopus allerdings noch durch hin- und her schleudern des Octopus weich geklopft werden – und dabei wird er wohl auch sterben. Das würde ein Biss in den Kopf des Octopus jedoch auch schon erreichen. Offensichtlich scheint das Verdauungssystem der Mönchsrobbe ähnliche Beschränkungen zu haben wie das der Menschen. Offensichtlich weiß die Mönchsrobbe hier schon durch Erfahrung, was andere erst durch Lektüre lernen: in der Ausgabe 01/2018 der Zeitschrift BEEF! wurden Tipps zur Zubereitung von Octopus veröffentlicht. Dies wurde dann …

Mönchsrobbe frisst Octopus weich geklopft weiterlesen »

Solarboot-Projekte LOGO

Die Solarboot-Projekte beteiligen sich an der Europäischen Initiative „Meet and Code 2019“. Erreichen möchten wir eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die durch den Einsatz von selbst entwickelter Software die ideale Lösung für ein komplexes Problem finden werden: die Aufgabe besteht darin, ein simuliertes Solarboot-Rennen um Korfu zu gewinnen. Die Veranstaltung wird 2 Tage dauern. Die Teilnehmerinnen konfigurieren ihr eigenes virtuelles Solarboot und programmieren ihren eigenen virtuellen Solarboot-Skipper. Durch ein geschicktes Energiemanagement soll das Boot optimal gefahren werden. Das Ziel ist, Korfu zu umrunden und als erster zum Ziel in der Hauptstadt Kerkyra zu kommen! Gewinnen wird der beste Algorithmus! Das Setup ist eine komplexe Simulation, die eine Vielzahl von Besonderheiten des Reviers und des Solarboot-Fahrens umsetzt. Der Event findet mit mehreren Gruppen parallel statt, die jeweils als Team ein Solarboot konfigurieren und die Steuerung für die Teilnahme am Rennen programmieren. Im ersten Schritt wird von jedem …

Meet and Code 2019: Gewinne das virtuelle Solarboot-Rennen durch Programmierung eines Artificial Intelligence Skippers! weiterlesen »

Solarboot-Projekte LOGO

Wir haben ein neues Logo, also eigentlich ist es unser erstes Logo. Da wir demnächst 5 Jahre Solarboot-Projekte feiern (am 07.05.2019) sind wir so weit, dass wir all unsere Erfahrungen und Ideen und Erlebnisse und, und, und … in das Design unseres Logos einfließen lassen konnten! Ein LOGO sollte selbsterklärend sein, grafisch ansprechend, und im Besten Fall auch noch eine kleine Geschichte erzählen oder inspirieren: Eine Gruppe von Solarzellen wird von der Sonne bestrahlt und liefert die Energie, um das Boot, dessen Rumpf im Hintergrund zu sehen ist anzutreiben, durch alle Wellen. Dabei werden laufend neue Informationen gesammelt und genutzt, um das große Ganze (das Boot, den „Swoosh“) nach vorne zu treiben, immer weiter, zum Erfolg zu bringen…  

Regen am Ankerplatz in Preveza

Was macht ein Solarboot-Skipper bei Regenwetter? Richtig – einen Pausentag! Wir haben seit mehreren Tagen Bewölkung in der Region und heute regnet es zum ersten Mal in dieser Saison ausgiebig. Da ist es gut, wenn das Boot sicher vor Anker liegt (in der Ankerbucht bei Preveza) und nicht gefahren werden muss. Denn bei dem aktuellen Wetter ist der Solarertrag zwischen 1% und 5% des Ertrags eines Sonnentages. Es sieht jedoch nicht dunkel aus – es ist einfach nur bewölkt und regnerisch. Wichtig ist eine vorausschauende Törnplanung – die Autonomie unter Batterie ist bei der SolarWave max. 20 Seemeilen – da kann nicht einfach der Dieselmotor als Ersatz für den Primärantrieb verwendet werden. Insofern beschäftigte uns die Wetterlage schon seit 3 Tagen bei der Törnplanung. Für die nächsten Tage ist etwas mehr Wind aus NW-Richtungen vorhergesagt als üblich, doch die Wolken sind weitgehend durch. Erst am Samstag müssen wir …

Ein Solarboot im Regenwetter – fährt nicht! weiterlesen »